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HSV-Sportdirektor Costa über den Ausfall von Trainer Polzin & Baumgart

Adele by Adele
Oktober 12, 2025
in Sport Nachrichten
HSV-Sportdirektor Costa über den Ausfall von Trainer Polzin & Baumgart

HSV-Manager im Interview, Teil 2

HSV-Sportdirektor Costa über den Ausfall von Trainer Polzin & Baumgart

©IMAGO

„Sechs Mal versucht, sechs Mal passierte nichts. Nach viel Drama werden die Fußballgötter im Jahr 2025 gnädig sein und der Hamburger SV kehrt endlich in die Bundesliga zurück“, stellte Transfermarkt seine im Mai veröffentlichte XXL-Chronik vor. Claus Costa erlebte den Wahnsinn ab dem zweiten Anlauf und nahm viele Anpassungen vor. Im zweiten Teil des TM-Interviews spricht der HSV-Sportdirektor über den unglücklichen Start von Neuzugang Yussuf Poulsen, den gescheiterten Nizza-Transfer von Ransford Königsdörffer und verrät, was ihm bei der Beurteilung der Leihe von Torwart Daniel Peretz entgangen ist. Der 41-Jährige spricht auch über den „beeindruckenden“ Trainer Merlin Polzin und das Scheitern seines Vorgängers Steffen Baumgart.

Transfermarkt: Herr Costa, über den in der Vergangenheit verletzungsanfälligen Neuzugang Yussuf Poulsen sagte Trainer Merlin Polzin: „Wir wussten und sagten immer, dass ‚Yussi‘ aufgrund seiner Vorgeschichte nicht 34 Spiele über 90 Minuten bestreiten würde.“ Nach fast einem Fünftel der Saison hat Poulsen nur 50 Minuten gespielt. War das Risiko zu groß?

Costa: Auch bei einer Zwischenbewertung dieser Übertragung bin ich vorsichtig. Man sollte „Yussi“ erst einmal richtig auf sich wirken lassen. Vor allem die Spielzeit ist für ihn enttäuschend. Und wir hätten uns auf jeden Fall gewünscht, dass er früher zu 100 Prozent fit wäre. Dennoch wäre es ein großer Fehler, „Yussi“ auf seine Zeiten auf dem Platz zu reduzieren. Durch den Weggang einiger Sprecher in der Kabine stand uns eine Achse nicht mehr zur Verfügung. Deshalb war es wirklich wichtig, der Mannschaft Persönlichkeit, Erfahrung, Charakter und Qualität abseits des Platzes zu verleihen. Er hat einen erheblichen Einfluss auf die Gruppe und trägt vollständig zur Umkleidekabine bei.

Transfermarkt: Der vom FC Bayern ausgeliehene Torwart Daniel Peretz soll sehr enttäuscht auf die Nummer-1-Entscheidung für Daniel Heuer Fernandes reagiert haben. Münchens Sportdirektor Max Eberl sagte: „Möglicherweise wurden im Vorfeld Zusagen gemacht, die dann nicht eingehalten werden. Inwieweit das Versprechen an Daniel war, dass er beim HSV die Nr. 1 sein würde, kann und will ich nicht beurteilen. Mir wurde sehr deutlich signalisiert, dass man sich das beim HSV sehr gut vorstellen kann.“ Was war der genaue Deal mit Peretz?

Costa: Gemeinsam mit dem Trainerteam haben wir ihm eine Perspektive aufgezeigt, aber es war auch völlig klar, dass wir mit „Ferro“ bereits einen absoluten Top-Mann hatten. Nach dem Abgang von Matheo Raab wollten wir uns wie auf allen anderen Positionen ganz oben positionieren – wenn möglich auch ganz oben. Diese Chance ergab sich für uns mit Daniel. Und bis zum Schluss war es ein wirklich enges Rennen zwischen den Torhütern. Das Ergebnis ist für ihn nicht zufriedenstellend, seine große Enttäuschung war menschlich, alles andere hätte mich auch überrascht. Aber er hat daraus Kraft geschöpft, gibt jeden Tag sein Bestes und hat diesen Wettbewerb auf ein neues Level gehoben. Daniel ist ein herausragender Charakter. Bei der Beurteilung der Transfers vermisse ich, dass Daniel Peretz auch für uns eine Wunschlösung und ein Top-Transfer war, weil wir uns zu 100 Prozent auf ihn verlassen können.

Spielervergleich

Hamburger SV

Hamburger SV

900 T€

Marktwert

3,00 Mio. €




30. Juni 2026

Vertrag bis

30. Juni 2026

Zum kompletten Spielervergleich

Transfermarkt: Trotz des großen Umbruchs weist die Statistik nur einen Transferverlust von 1,6 Millionen Euro aus. Wären im Winter noch finanzielle Mittel für eine Sanierung vorhanden?

Costa: Über ein konkretes Transferbudget für den Winter haben wir noch nicht gesprochen. Für eine Bedarfsermittlung ist es ohnehin noch etwas zu früh. Aber im Verein hat sich Eric (Finanzvorstand Huwer; Red.) sehr gut und nachhaltig geschlagen, was Stefan (Sportdirektor Kuntz; Red.) und mir Bewegungsfreiheit auf dem Transfermarkt verschafft hat. Es besteht kein Druck, drei Spieler zu verkaufen – wir können aus unseren Stärken agieren.

Costa über Königsdörffers Aufenthalt beim HSV und Beeindruckendes über Polzin

Transfermarkt: Der Transfer von Ransford Königsdörffer nach Nizza scheiterte auf der Zielgeraden an „gesundheitlichen Bedenken“. Gibt es beim HSV noch eine Verlängerung?

Costa: Wir hatten einen transparenten und sehr guten Austausch mit „Ransi“. Und er weiß, was er in diesem Verein hat. Aus seiner Sicht war Nizza eine einmalige Chance mit der Aussicht, in der Champions League zu spielen, die er gerne genutzt hätte. Unter bestimmten Voraussetzungen hätten wir das schaffen können. Sein neuer Onboarding-Prozess beim HSV war ebenso klar, wie er uns von seinem Wechselwunsch erzählte – es dauerte eine Viertelstunde. (lacht) Bei uns war es nie weg, auf beiden Seiten blieb nichts hängen. Wir stehen in normalem Kontakt mit seinem Management. Wenn es einen neuen Stand gibt, wird es bestimmt jeder bemerken. (lächelt)

HSV-Angreifer Ransford Königsdörffer (r.), der maßgeblich am Aufstieg beteiligt war, wartet noch auf seinen ersten Saisontreffer in der Bundesliga

HSV-Angreifer Ransford Königsdörffer (r.), der maßgeblich am Aufstieg beteiligt war, wartet noch auf seinen ersten Saisontreffer in der Bundesliga

Transfermarkt: Als gebürtiger Hamburger lebt Trainer Merlin Polzin seinen Traum und wirkt stets klar und cool. Beunruhigt ihn eigentlich nichts, obwohl er erst 34 Jahre alt ist?

Costa: Was ich an Merlin absolut beeindruckend finde: Er strahlt eine extrem große Ruhe aus. Das liegt auch daran, dass er Vertrauen in sein Trainerteam hat und den Rückhalt und die Unterstützung des gesamten Vereins spürt. Wir stehen im täglichen Austausch zu allen Themen, die das Team beschäftigen. Merlin ist nicht nur ein Fußballtrainer. Er konzentriert sich nicht nur auf Spieltaktik und Training, sondern hat sich schnell zu einem Cheftrainer entwickelt, der das große Ganze im Blick hat. Merlin managt das Personal und die Gruppe, kann die Menschen um ihn herum beruhigen, ist sich darüber im Klaren, was er will und vertraut auf die Qualität der Menschen, die um ihn herum arbeiten. Deshalb waren wir nach den ersten Spielen der gleichen Überzeugung. Nichts passiert zufällig, sondern das Trainerteam folgt einem Plan.

Transfermarkt: Was hat Polzin, was seine Vorgänger nicht hatten?

Costa: Ich würde ihn weniger mit den anderen vergleichen. Merlin hat viele Jahre beobachtet, um zu wissen, welche Anpassungen erforderlich sind, um kurzfristige Erfolge zu erzielen. In gewisser Weise konnte er sich auf den Tag vorbereiten, an dem die Zeit für ihn gekommen war. Merlin kannte jeden Spieler im Detail und wusste, wie man auf menschlicher Ebene auf ihn zugeht. Gleichzeitig hatte er eine fußballerische Idee und wusste, welcher Spieler sich auf welcher Position am wohlsten fühlte. Er sieht immer zuerst, was der Spieler kann und nicht, was er nicht oder schlecht kann. Merlin hatte vom ersten Tag an das Team voll hinter sich.

„Berechtigte Frage“: Costa äußert sich zum Scheitern von Baumgart beim HSV

Transfermarkt: In der Dokumentation „Immer Hamburg“, die die letzten anderthalb Jahre bis zum Aufstieg beleuchtet, sagten Sie zum Scheitern von Polzins Vorgänger Steffen Baumgart: „Diese Passung zwischen Kader und Steffens Spielidee – eine gute Mischung zu finden, war nicht so einfach.“ Der Trainer hätte „lieber etwas anderes gespielt, als die Spielerqualität oder die Spielerprofile vermuten ließen. Dementsprechend war nie eine so vollständige Überzeugung in den Ansätzen vorhanden.“ Hätte man das nicht schon vor Baumgarts Einstellung bemerken müssen?

Costa: Berechtigte Frage. Rückblickend kann man vielleicht von außen sagen: Das hätten wir vorher wissen müssen. Aber die Idee dahinter war, dass die Mischung aus der Spielqualität der Mannschaft in Kombination mit Steffens positiver Emotionalität, Energie, seiner Vorstellung von Fußball und Intensität das entscheidende Puzzleteil sein könnte, gepaart mit etwas weniger Ballbesitz. Am Ende hat es nicht so geklappt, wie wir und Steffen es wollten.

Transfermarkt: Wenn man erst im siebten Anlauf endlich befördert wird, kann man nicht immer alles richtig gemacht haben. Welche Versäumnisse haben Sie festgestellt?

Costa: An dieser Stelle ist es wichtig zu sagen, wie komplex Fußball ist und wie vielfältig dieses Puzzle ist, bei dem am Ende jedes einzelne Teil zusammenpassen muss, damit Sie als HSV in dieser engen 2. Bundesliga den Aufstieg schaffen können. Es fehlten immer Nuancen. Wenn wir es andersherum betrachten: Wir haben es immer geschafft, uns anzupassen und eine Mannschaft zusammenzustellen, die es geschafft hat, bis zum Schluss an der Spitze zu stehen. Es gab nie ein Durcheinander, sondern einen kontinuierlichen, anhaltenden Prozess mit dem Gefühl, dem Ziel einen Schritt näher zu kommen.

Die Verbindung zwischen Steffen Baumgart und dem HSV erwies sich als nicht optimal. Der Trainer, jetzt bei Union Berlin, musste im November 2024 nach 27 Spielen mit einem Punkteschnitt von 1,59 seine Sachen packen

Die Verbindung zwischen Steffen Baumgart und dem HSV erwies sich als nicht optimal. Der Trainer, jetzt bei Union Berlin, musste im November 2024 nach 27 Spielen mit einem Punkteschnitt von 1,59 seine Sachen packen

Transfermarkt: Der Schnappschuss vom 9. Platz knapp vor den Nordrivalen St. Pauli und Werder Bremen sorgt bei den HSV-Fans für Schmunzeln. Was braucht es, um nicht nur den Klassenerhalt zu sichern, sondern den Verein auch dauerhaft in der Bundesliga zu etablieren?

Costa: Es ist nicht der richtige Zeitpunkt, Vergleiche mit anderen Vereinen anzustellen, die teilweise außergewöhnlich gute Arbeit leisten. Ich bin davon überzeugt, dass der Zusammenhalt und die Geduld aus der jüngeren Vergangenheit – mit dem Vertrauen in den Trainerstab und die Mannschaft – entscheidend sein werden. Dass wir es schaffen, die schwierigen Zeiten zu überstehen, die auf jeden Fall zusammenkommen werden. Das ist die Solidarität, die wir am meisten brauchen.

So denkt HSV-Sportdirektor Costa über seine Zukunft

Transfermarkt: Ihr eigener Vertrag läuft bis Juni 2026. Für einen amtierenden Sportmanager ist das keine unfassbar lange Zeit. Wie geht es für Sie beim HSV weiter?

Costa: Das Wichtigste im Sommer war, dass wir unsere gesamte Energie auf den Umbau des Kaders richten. Wir werden in den nächsten Wochen auf jeden Fall Zeit haben, über andere Themen zu sprechen.

Transfermarkt: Ist eine Verlängerung für Sie also denkbar?

Costa: Eine rhetorische Frage zum Schluss. (lacht) Der HSV ist nicht nur Arbeitgeber – Hamburg ist auch zur Heimat geworden. Ich denke, wir haben einen sehr guten Weg eingeschlagen und ich kann mir natürlich vorstellen, diesen Weg fortzusetzen.

Hier geht es zu Teil 1: HSV-Sportdirektor Claus Costa spricht über Frust nach verpassten Aufstiegen, Überzeugung nach dem großen Kaderwechsel, die späten Top-Transfers Luka Vuskovic, Fábio Vieira und Albert Sambi Lokonga sowie den engen Austausch mit Tottenham.

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