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Horst Lichter ist den Tränen nahe, dann sorgt der Experte für Ungläubigkeit

Horst Lichter ist den Tränen nahe, dann sorgt der Experte für Ungläubigkeit

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„Bares für Rares“: Horst Lichter ist den Tränen nahe, dann sorgt der Experte für Ungläubigkeit

Michaela und Daniela würden sich über 500 Euro für „Bares für Rares“ freuen. Doch Ihr heiliges Erbstück ist viel mehr wert, wie Sie in der ZDF-Show erfahren.

Köln – Mit 500 Euro wären Michaela und Daniela bei „Bargeld für Raritäten„ bereits zufrieden. Als sie in der ZDF-Show den wahren Wert ihres heiligen Erbstücks erfahren, hören sie fast auf zu spucken!

Michaela (r.) und Daniela wollen mit „Bares für Rares“ Geld aus einem heiligen Erbstück machen. © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Die Geschichte hinter dem Objekt treibt Horst Lichter (63) in Tränen aus. Wie Michaela berichtet, hing das Bild des auferstandenen Jesus Christus bereits vor dem Zweiten Weltkrieg im Schlafzimmer ihrer Urgroßmutter.

Anschließend schmückte es bis zu ihrem Tod das Pflegezimmer ihrer Mutter. „Wenn ich weg bin, bringst du es zu Horst Lichter“, zitiert der Studiogast den Verstorbenen. Als der Moderator das hört, blickt er zunächst ehrfürchtig auf. Puh.

Während die Besitzerin das Porträt als „gruselig“ bezeichnet, spricht Friederike Werner (63) von einer „stolzen“ Christusdarstellung. „Er trägt das Kreuz nicht mehr, sondern steht darüber und blickt dem Zuschauer direkt in die Augen“, sagte der ZDF-Experte. „Wie ein König.“

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Als Autor des Werkes identifiziert sie den Schweizer Maler Adolf Frey-Moock. „Das ist kein einfaches Christusbild, sondern etwas ganz Besonderes“, stellt der Experte weiter fest. Es stammt aus der Zeit um 1920.

Mit dem Wunschpreis von 500 Euro kann Werner allerdings nichts anfangen. Sie schätzt den Wert des Porträts auf satte 2000 Euro. „Whoa“, platzt es laut aus Lichter. Die Verkäuferinnen sind zunächst fassungslos, dann jubeln sie: „Hossa!“

Das über 100 Jahre alte Werk des Schweizer Malers Adolf Frey-Moock zeigt ein Bild des auferstandenen Jesus Christus. © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Trotz schwieriger Verhandlungen: Verkäuferinnen erzielen Spitzenpreis

Für das Kunstwerk legt Antiquitätenhändler David Suppes (37) 1.400 Euro auf den Tisch. © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Im Verhandlungsraum versammeln sich alle Händler andächtig um das heilige Werk und rätseln: „War er nicht nackt oder trug er nur einen Lendenschurz?“ Hier wird die Szene wohl mit der Kreuzigung Jesu verwechselt…

Die beiden Studiogäste sorgen für Aufklärung. Danach herrscht Stille. „Na ja, ich bin nicht da“, unterbricht Christian Vechtel die peinliche Stille. Kurz darauf macht Anaisio Guedes (beide 50) einen Zug und bietet 250 Euro. David Suppes (37) erhöhte auf 400 Euro.

Guedes kontert mit 420 Euro. Danach stocken die Verhandlungen erneut, woraufhin Michaela den geschätzten Preis von 2000 Euro verrät. „Kein Gemälde des Künstlers hat in den letzten Jahren so viel erreicht“, stellt Suppes irritiert klar.

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Obwohl die Händler dem Experten nicht glauben, entwickelt sich plötzlich ein reges Bieten. Erst bei 1.400 Euro überlässt Guedes dem 37-Jährigen das Feld und verkündet frustriert: „Ich lege mich hin!“ Für die Verkäufer endet die harte Auktion zumindest mit einem Happy End. Sie erhalten fast das Dreifache des Wunschpreises.

„Bares für Rares“ läuft montags bis freitags ab 15:05 Uhr im ZDF oder im Vorverkauf Medienbibliothek.

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