Vier Tote bei Überschwemmungen in Rumänien
Heftige Regenfälle und schwere Überschwemmungen haben in Rumänien die ersten Opfer gefordert. Mindestens vier Menschen seien bei den Überschwemmungen im Kreis Galati in der ostrumänischen Region Moldawien ums Leben gekommen, berichtete die Nachrichtenagentur Mediafax unter Berufung auf Beamte des Zivilschutzes. Bei den Opfern handele es sich vor allem um ältere Menschen, darunter zwei Frauen im Alter von 96 und 86 Jahren. Weitere 90 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, schrieb das Nachrichtenportal. digi24.ro.
In ersten Berichten sprachen die Behörden von fünf Leichen. Doch wie sich herausstellte, war das fünfte Opfer – ein älterer Mann – bereits vor der Flut eines natürlichen Todes in seinem eigenen Haus gestorben. Die Fluten hatten seinen Körper schließlich weggeschwemmt.
Die Wassermassen hätten in den betroffenen Ortschaften eine Höhe von bis zu 1,7 Metern erreicht, hieß es weiter. Menschen seien auf Dächer geklettert, um nicht von den Fluten mitgerissen zu werden. 200 Feuerwehrleute seien im Einsatz, ein Helikopter der Armee habe Kurs auf das Katastrophengebiet genommen. Die Rettungskräfte gehen davon aus, dass in den überfluteten Gebieten noch viele in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkte ältere Menschen in ihren Häusern festsäßen.