• Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
Nachrichtenportal Deutschland
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
No Result
View All Result
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
No Result
View All Result
Nachrichtenportal Deutschland
No Result
View All Result

Hochwasser in Europa: Vorsichtige Hilfe an der Elbe

Elke by Elke
September 20, 2024
in Lokalnachrichten
Hochwasser in Europa: Vorsichtige Hilfe an der Elbe

Stand: 19.09.2024 19:23

Die Pegelstände der Elbe in Sachsen sinken langsam. In den Hochwassergebieten der Nachbarländer laufen derweil Aufräumarbeiten. Auch die EU soll finanziell unterstützen.

Der Hochwasserscheitel der Elbe hat nach Angaben des Landeshochwasserzentrums den sächsischen Flussabschnitt erreicht. Am ersten Pegel in Schöna an der Grenze zu Tschechien lag der Wert am Nachmittag bei rund 6,50 Metern – mit langsam fallender Tendenz. Der Normalwert liegt dort bei 1,58 Metern. Auch in Dresden sinkt der Wasserstand Zentimeter für Zentimeter. Hydrologen rechnen nach Mitternacht mit einem Unterschreiten der Sechs-Meter-Marke – also unter den Wert für die zweithöchste Alarmstufe. Am Nachmittag hatte er 6,07 Meter betragen, der Normalwert für Dresden beträgt 1,42 Meter.

Die Überschwemmungen sind hierzulande noch nicht vorbei. In Brandenburg wird von kommender Woche bis Wochenmitte mit einer verschärften Hochwasserlage an der Oder gerechnet. Die Stadt Frankfurt (Oder) hat an der Uferpromenade Schutzmauern errichtet. Auch Sandsäcke liegen bereit. Sicherheitsdienste für die Deiche sind organisiert – sie werden die Schutzbauten kontrollieren, sollte sich die Lage verschärfen.

In Bayern gab es bereits am Mittwoch Entwarnung.

Von der Leyen verspricht Unterstützung aus EU-Mitteln

In den meisten Hochwasserregionen Mittel- und Südosteuropas laufen derzeit große Aufräumarbeiten: Schutt und Schlamm werden von den Straßen geschoben oder aus Häusern geborgen. Andere bergen, was noch zu retten ist. Auch das Militär ist im Einsatz. Das Ausmaß der Schäden ist noch unklar.

Bei einem Besuch im stark vom Hochwasser betroffenen Breslau versprach EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den von den Unwettern betroffenen Regionen Hilfen aus EU-Mitteln. „Zehn Milliarden Euro aus dem Kohäsionsfonds können auf den ersten Blick für die betroffenen Länder mobilisiert werden. Das ist jetzt eine Nothilfe“, sagte von der Leyen. Es sei herzzerreißend, die Verwüstung und Zerstörung zu sehen.

Tusk dankt von der Leyen für die schnelle Hilfe

In Polen traf sie unter anderem den polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk, den tschechischen Ministerpräsidenten Petr Fiala, seinen slowakischen Amtskollegen Robert Fico und den österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer.

Tusk dankte von der Leyen für die schnelle und unbürokratische Hilfe. „Wir haben genau 45 Minuten gebraucht, um uns auf unsere Erwartungen zu einigen und von der EU-Kommission zufriedenstellende Erklärungen zu bekommen.“ Nun sei jeder der Regierungschefs für die Wiederaufbaupläne in seinem Land nach den Überschwemmungen selbst verantwortlich.

Plünderungen in Tschechien

In Tschechien erreichte die Elbe in Usti (Aussig), unweit der Grenze zu Sachsen, mit knapp über 6,80 Metern ihren höchsten Pegelstand – der Normalpegel liegt bei rund zwei Metern. Die Schutzmauern hielten den Wassermassen stand. In den Katastrophengebieten im Osten des Landes halfen Feuerwehrleute, Soldaten und Gefangene bei den Aufräumarbeiten.

Nach Angaben des tschechischen Präsidenten Petr Pavel könnte es Jahre dauern, die Schäden zu beheben. Eine wichtige Staatsstraße war wegen der Unterspülung sogar für Rettungskräfte gesperrt. Die Polizei sprach von weiteren Plünderungen.

Keine Entwarnung in Polen

In Polen erreichte die Flutwelle in der Nacht die niederschlesische Stadt Breslau. Der Wasserstand liege bei 6,38 Metern, sagte Bürgermeister Jacek Sutryk gegenüber TVN24. Ein Wasserstand von 6,30 bis 6,40 Metern werde länger anhalten. Ein Wasserstand von knapp über drei Metern sei normal. Die aktuelle Flutwelle sei deutlich niedriger als beim Oderhochwasser 1997, als der Wasserstand 7,24 Meter erreichte.

Bei einer Sitzung des Krisenstabs warnte Premier Tusk davor, die Lage zu unterschätzen. „Es ist zu früh, die Fluten bei Breslau als Sieg zu verkünden.“ Man müsse die Lage weiter beobachten. Prognosen zufolge könnte das Hochwasser bei Breslau noch bis Montag andauern – die Hoffnung ist, dass die Deiche halten.

Deutschland hat Polen einen Militäreinsatz in den Hochwassergebieten angeboten. Einzelheiten seien allerdings noch nicht vereinbart, hieß es aus dem Verteidigungsministerium.

Österreich rechnet mit jahrelangen Reparaturen

In Österreich wird die Beseitigung der Schäden durch das Hochwasser wohl noch sehr lange dauern. Die Landeshauptfrau des besonders betroffenen Bundeslandes Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner, geht mittlerweile davon aus, dass der Wiederaufbau der zerstörten Regionen „nicht Tage, Wochen oder Monate, sondern Jahre dauern“ werde.

Mittlerweile entspannt sich die Lage weiter, überall sinken die Wasserstände. Rund 300 Gebäude im besonders betroffenen Niederösterreich sind nach wie vor für Besucher gesperrt. Vor wenigen Tagen lag die Zahl noch bei 1.400.

Entspannung in der Slowakei

In der Slowakei entspannt sich die Hochwasserlage im Westen des Landes rund um die Hauptstadt Bratislava, während weiter südöstlich der Pegel der Donau noch steigt. Die Scheitelwelle wird am Freitag in Komarno an der ungarischen Grenze erwartet. Dort erhöhen auch Zuflüsse aus dem Norden der Slowakei die Wassermassen der Donau.

In der Innenstadt von Bratislava hatte die Donau am Mittwochabend mit über 9,80 Metern ihren Höchststand erreicht und sinkt seitdem kontinuierlich. Am Donnerstagmorgen wurden 9,30 Meter gemessen. Der normale Wasserstand liegt im Mittel bei drei Metern.

Schulen in Bologna geschlossen

In Italien war die Region Emilia-Romagna im Norden des Landes besonders stark von heftigen Regenfällen betroffen. In mehreren Städten wie Ravenna, Forlì und Castel Bolognese standen die Straßen unter Wasser, weil Flüsse über die Ufer getreten waren. Mehrere Hundert Menschen wurden aus ihren Häusern evakuiert und in Aufnahmezentren gebracht.

Aus Sicherheitsgründen blieben in der Regionalhauptstadt Bologna und anderswo viele Schulen geschlossen. Auch dort riefen die Behörden die Bevölkerung dazu auf, zu Hause zu bleiben. In der Lagunenstadt Venedig wurde erstmals seit den Sommerferien das System „Mose“ aus Stahlbarrieren zum Schutz vor Überschwemmungen in Betrieb genommen.

Patricia Verne, ARD Warschau, tagesschau, 19.09.2024 19:12

Previous Post

US-Wahlkampf: Oprah Winfrey unterstützt Harris mit Live-Übertragung

Next Post

Überschwemmungen in Europa: Ursula von der Leyen verspricht Milliardenhilfe für Überschwemmungsgebiete – DER SPIEGEL

Nachrichtenportal Deutschland

© 2024 Mix9P

  • Home
  • Conditions d’utilisation
  • Kontaktiere uns
  • DMCA
  • Datenschutzrichtlinie
  • Cookie-Datenschutzrichtlinie

Social icon element need JNews Essential plugin to be activated.
No Result
View All Result
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten

© 2024 Mix9P