Historisches Gold nach einem dramatischen Kampf! Der Nachwuchs des Deutschen Handballbundes gewann den Titel bei der U17-Weltmeisterschaft, die erstmals in Casablanca (Marokko) stattfand.
Die DHB-Auswahl setzte sich in einer äußerst dramatischen Verlängerung mit 44:43 gegen Ägypten durch. Nach 60 Minuten gab es immer noch keinen Sieger: Nur drei Sekunden vor Schluss rettete Kalle Gaugisch Deutschland mit seinem Treffer zum 37:37 in die Verlängerung.
„Dieser WM-Titel rundet ein tolles Jahr für unsere U-Nationalmannschaften ab. Auch bei den Jahrgängen 2008 und jünger haben wir großes Talent. Und so ein hart erkämpfter Endspielerfolg kann ein Anstoß für die weitere Karriere sein“, sagte Ingo Meckes, Sportchef des Deutschen Handballbundes.
Deutschland schlägt im Finale zurück
Die Mannschaft von Bundestrainer Jochen Beppler zeigte im Finale Comeback-Qualitäten, da Ägypten zur Halbzeit der zweiten Halbzeit noch mit vier Toren in Führung lag. Bester Werfer des Spiels war Leo Nowak von den Füchsen Berlin mit 15 Toren.
Zur Halbzeit hatte Deutschland einen knappen Vorsprung von 18:17. Zwischenzeitlich führten die Ägypter bereits im ersten Drittel mit 14:12.
Schon in den ersten Minuten des Finales war zu erkennen, dass es für die bis dato fehlerfreie deutsche Mannschaft kein Zuckerschlecken werden würde. Nach einer spannenden Anfangsphase stand es in der zehnten Minute 5:5.
U17-WM: Starker Lauf der Deutschen
Das deutsche U17-Team erreichte das Finale mit einem klaren 39:22-Sieg über Katar.
Die DHB-Talente konnten bereits in der Gruppenphase mit drei Siegen gegen Argentinien (44:22), Iran (45:20) und Puerto Rico (54:15) überzeugen.
