Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah erhebt Vorwürfe gegen Israel.Bild: AP / Ohne Nennung
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19.09.2024, 17:1819.09.2024, 19:55
Hisbollah-Chef erkennt Israels „Kriegserklärung“ an
Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah hat Israel nach den offenbar koordinierten Angriffen auf die technische Ausrüstung der Terrormiliz einen versuchten „Völkermord“ und ein „Massaker“ vorgeworfen. „Der Feind“ habe am Dienstag und Mittwoch durch die gleichzeitige Detonation von Pagern und Walkie-Talkies „nicht weniger als 5.000 Menschen töten wollen“, sagte Nasrallah. Dies käme einer Kriegserklärung gleich. Israel hat alle roten Linien überschritten.
Zahlreiche Hisbollah-Mitglieder starben bei Explosionen.Foto: AP / Bilal Hussein
Offiziellen Angaben zufolge wurden bei den Explosionen an beiden Tagen mehr als 3.000 Menschen verletzt und 37 getötet. Es ist unklar, wie viele Hisbollah-Mitglieder bei den Explosionen verletzt oder getötet wurden. Nasrallah räumte jedoch ein, dass die Hisbollah einen schweren Schlag erlitten habe.
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Frauen-Bundesliga: Spiel muss wiederholt werden
Das DFB-Sportgericht hat die Frauen-Bundesliga-Partie zwischen dem SC Freiburg und Bayer 04 Leverkusen annulliert. Damit muss die Partie, die ursprünglich am 31. August stattfinden sollte, wiederholt werden.
Zuvor hatte der SC Freiburg gegen die 3:2-Entscheidung zugunsten von Bayer Einspruch eingelegt. „Das Sportgericht ist dieser Auffassung gefolgt“, teilte der DFB am Donnerstag mit.
Nach einer Fehlentscheidung muss ein Bundesligaspiel wiederholt werden.Bild: IMAGO/Eibner
Freiburg begründete seinen Protest mit einem Regelverstoß des Schiedsrichtergespanns. Dieses hatte den Elfmeter, der letztlich Leverkusens Sieg entschied, am ersten Spieltag in der 88. Spielminute wiederholt. Wie das Sportgericht nun feststellte, war die Wiederholung regelwidrig.
VW: 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland gefährdet
Der Volkswagen Konzern steht vor einer Wende. Offenbar erwägt das Management, 30.000 Mitarbeiter zu entlassen. Das schreibt das „Manager Magazin“ und verweist auf „Hardliner“ in der Konzernspitze. Damit könnte fast ein Drittel der Arbeitsplätze bei Deutschlands größtem Autobauer gefährdet sein.
Bei Volkswagen braut sich etwas Düsteres zusammen.Foto: dpa / Alicia Windzio
Während der turbulenten Betriebsversammlung vor zwei Wochen war bereits über Werksschließungen spekuliert worden. Laut Finanzvorstand Arno Antlitz sind zwei Werke gefährdet. Das finanzielle Loch beträgt derzeit rund fünf Milliarden Euro. Laut Antlitz müsste der Konzern pro Jahr eine halbe Million Fahrzeuge mehr verkaufen.
Dazn droht mit Rückzug aus der Bundesliga
Der Streamingdienst Dazn erwägt einen Rückzug aus der Übertragung der Bundesliga. Die Deutschland-Chefin des Sportsenders, Alice Mascia, bezeichnete zwar einen „totalen Rückzug aus der Bundesliga“ als eine Option. Weil Deutschland aber einer der wichtigsten Märkte für Fußballübertragungen ist, sei das nicht unbedingt das Ziel.
Hintergrund der Drohung ist ein Rechtsstreit um den Bieterwettbewerb um die Übertragung der Bundesliga. Die Vertretung der Profiklubs, die Deutsche Fußball Liga (DFL), hatte das Dazn-Angebot für die begehrten Samstagsspiele trotz Bestkonditionen nicht angenommen. Der britische Streamingdienst hat die Sache vor ein Schiedsgericht gebracht. Die Entscheidung wird am kommenden Dienstag erwartet.
Deutscher Wanderer stirbt bei Lawinenunglück
In den österreichischen Alpen ist ein seit Samstag vermisster deutscher Wanderer tot aufgefunden worden. Der 71-Jährige aus dem Landkreis Coburg sei nach Wiederaufnahme der Suchaktion am Donnerstag im Tiroler Karwendelgebiet gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher. Die Suche nach dem von einer Lawine verschütteten Mann war wegen der großen Gefahr für die Rettungskräfte abgebrochen und tagelang nicht wieder aufgenommen worden.
Ein deutscher Wanderer ist nach einem Lawinenunglück tot geborgen worden.Bild: imago images / panthermedia
Der 71-Jährige war mit einer großen Wandergruppe unterwegs, die am Samstag trotz widriger Wetterbedingungen von der Binsalm ins Tal wandern wollte. Die übrigen Mitglieder der Gruppe konnten unverletzt aus der Gefahrenzone gebracht werden.
Jeder dritte Polizist erlebt Rassismus durch Kollegen
Etwa jeder dritte Polizist hat im Dienst in jüngster Zeit schon einmal rassistische Äußerungen von Kollegen gehört. Das geht aus dem Abschlussbericht einer groß angelegten Studie im Auftrag der Bundesregierung zu Alltag und Einstellungen innerhalb der Polizei hervor. Zwei Drittel gaben allerdings an, im vergangenen Jahr nie derartige Äußerungen gehört zu haben.
Die Wissenschaftler befragten Polizisten von Bund und Ländern nach ihren Beobachtungen zum Umgang ihrer Kollegen mit Bürgern sowie mit anderen Polizisten. Knapp mehr als 40 Prozent der befragten Polizistinnen und Polizisten fielen der Studie zufolge im Jahr vor der Befragung sexistische Äußerungen auf. Zehn Prozent von ihnen gaben an, dass dies innerhalb eines Jahres in mehr als zehn Fällen vorgekommen sei.
Zwei Schülerinnen aus NRW in Italien überfahren
Zwei junge Frauen aus Nordrhein-Westfalen sind am Mittwochabend bei einem Verkehrsunfall in der italienischen Toskana ums Leben gekommen. Sie stammen aus Duisburg, wie das NRW-Innenministerium am Morgen mitteilte. Die beiden Jugendlichen waren Schülerinnen und Schüler im selben Gymnasium. Sie wurden in der Gemeinde Lido di Camaiore am Mittelmeer von einem Auto erfasst, das aus zunächst unklaren Gründen in eine Gruppe von Fußgängern fuhr.
Bei dem Unfall wurden sieben Menschen verletzt.Bild: NEWS5 / N5 Desk
Nach Angaben einer Sprecherin der Bezirksregierung Düsseldorf wurde zudem ein weiterer Schüler verletzt. Die Schule habe alle Eltern und Schüler entsprechend informiert, sagte die Sprecherin. An der Schule seien Schulpsychologen im Einsatz, die Rückkehr der Schüler und Lehrer aus Italien sei zeitnah geplant. Nach ersten Angaben der italienischen Polizei hatte die Fahrerin, eine 44-jährige Frau, die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren.
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Laut einem Bericht der italienischen Nachrichtenagentur Ansa wurden insgesamt sieben Menschen verletzt, darunter auch der Fahrer. Alle wurden ins Krankenhaus gebracht. Eines der Unfallopfer schwebt laut Bürgermeister Marcello Pierucci in kritischem Zustand.
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(mit Material von dpa und afp)
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Heute sind im Libanon Hunderte Pager gleichzeitig explodiert. Durch die explodierende Telekommunikationsanlage wurden 2.750 Menschen verletzt und acht getötet. Es besteht der Verdacht, dass es sich um einen Anschlag auf die libanesische Hisbollah handelte. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus einem Krankenhaus in einem südlichen Vorort der Hauptstadt Beirut. Dort seien rund 300 Verletzte eingeliefert worden.