Joshua Kimmichs Zukunft beim FC Bayern ist wenige Monate vor seinem Vertragsende noch immer ungewiss. Immer wieder kursieren Gerüchte um einen baldigen Abgang, vor allem der FC Barcelona und Ex-Bundestrainer Hansi Flick zeigen Interesse. Gute Nachrichten aus Sicht des Rekordmeisters für die anstehenden Gespräche: Der neue DFB-Kapitän spürt derzeit die Unterstützung der Bosse in München.
Joshua Kimmich freut sich über die öffentlichen Äußerungen von Max Eberl. „Generell ist es immer schön zu hören, wenn der Verein an dich glaubt und hinter dir steht. Von daher genieße ich das im Moment“, sagte der 29-Jährige am Samstagabend bei Sky. Für Vertragsgespräche stehe er „immer zur Verfügung“, betonte Kimmich.
Der Sportdirektor des FC Bayern hatte die Tür für Vertragsverhandlungen immer wieder weit aufgestoßen. Kimmich, der nur noch bis zum Ende der laufenden Saison unter Vertrag steht, sei ein „wichtiger Spieler“ für den deutschen Rekordmeister und solle dies auch „in Zukunft“ bleiben, sagte Eberl im Sommer. Es habe bereits einen ersten „offenen“ Austausch zwischen beiden Parteien gegeben, verriet der 50-Jährige. Zuletzt machte Eberl zudem deutlich, dass Kimmich neben Jamal Musiala und Aleksander Pavlovic eines der „Gesichter“ des Vereins sein solle.
Auch Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen bezeichnete den Spieler in der „Sport Bild“ als „außergewöhnlichen Charakter“. „Ich glaube, dass Joshua sich in München wohlfühlt, alles Weitere wird sich aus den Gesprächen mit Max Eberl und Christoph Freund (Sportdirektor, Anm. d. Red.) ergeben.“
Kimmich: „Das bringt jeden Einzelnen in seiner Entwicklung weiter“
Berichten zufolge würde der FC Bayern den Vertrag von Joshua Kimmich gerne zu einem geringeren Gehalt verlängern. Aktuell soll der Allrounder bis zu 20 Millionen Euro pro Jahr verdienen.
Aus Spanien kommen immer wieder Gerüchte, dass der FC Barcelona um Kimmichs ehemaligen Mentor Hansi Flick großes Interesse an einer Verpflichtung habe. Auch Manchester City wurde zuletzt als möglicher Abnehmer genannt.
Für Joshua Kimmich stehen die Vertragsverhandlungen derzeit nicht im Vordergrund. Nach dem 6:1 (4:0)-Sieg bei Holstein Kiel ergänzte er, für ihn zähle derzeit einzig und allein die Mannschaftsleistung: „Für uns ist es im Moment sehr wichtig, Spiele zu gewinnen. Das hilft jedem Einzelnen in seiner Entwicklung, ein Gesicht zu sein oder kein Gesicht.“