Erneut fließt kein Wasser aus den Wasserhähnen in Söhrewald-Wellerode: Nach einem plötzlichen Ausfall der Trinkwasserversorgung am Montagabend läuft nun die geplante Sanierung der defekten Leitung. Der Bezirk muss weitere zehn Stunden ohne Trinkwasser auskommen.
Rund zwölf Stunden vor einer geplanten Reparatur einer zentralen Wasserleitung des Landkreises ist am Montagabend in Söhrewald-Wellerode (Kassel) die Trinkwasserversorgung ausgefallen.
Einer Meldung des MoWaS-Warnsystems zufolge mussten Haushalte im Kreis Wellerode bis etwa 4:30 Uhr ohne Trinkwasser auskommen. Der Grund: Kurz nach 18 Uhr gab es einen Defekt in der Trinkwassertransportleitung, der repariert werden sollte am Dienstagmorgen.
Provisorische Reparaturen nachts
In der Nacht reparierten die Einsatzkräfte zunächst provisorisch die Hauptwasserversorgungsleitung des Landkreises. Seit Dienstagmorgen stehen die rund 2.600 Einwohner von Wellerode wieder auf dem Trockenen: Seit 7 Uhr morgens läuft die planmäßige Reparatur der Wasserleitung für Wellerode
Die Trinkwasserversorgung in Wellerod wird bis etwa 17 Uhr wieder ausfallen – insgesamt also weitere zehn Stunden – wie die Stadt auf ihrer Website mitteilte. Wasserhähne sollten in dieser Zeit nicht benutzt werden, ebenso wenig sollten Toiletten, Waschmaschinen oder Geschirrspüler gespült werden.
Die Stadt riet den Bewohnern im Vorfeld dazu, für ausreichend Trinkwasser in ihren Haushalten zu sorgen, etwa durch das Auffüllen der Badewanne. Doch am Vorabend fiel die Trinkwasserversorgung früher als geplant aus.
Die Feuerwehr hofft, dass sich die Bürger frühzeitig vorbereiten können
Die Feuerwehr hoffte, dass die Menschen in Wellerode bereits vorbereitet waren.
Nach dem „Unfall“ auf der Trinkwasserhauptleitung habe es bereits Lautsprecherdurchsagen und eine Meldung über Warn-Apps gegeben, sagte der Gemeindebrandinspektor der Feuerwehr Söhrewald.
80 Feuerwehrleute arbeiteten in der Nacht zusammen mit Spezialfirmen daran, die Wasserleitung vorübergehend zu reparieren und sicherzustellen, dass genügend Wasser zum Löschen des Feuers vorhanden war, falls es in der Gegend zu einem Brand kommen sollte.