Er wird diese Aktion wahrscheinlich schon bereuen!
Hertha-Star Deyovaisio Zeefuik (26) wurde beim Zweitliga-Pokalduell in Köln Mitte der ersten Halbzeit vom Platz geworfen.
Folgendes geschah: Beim Stand von 1:0 für Berlin (ein Elfmetertor von Maza) und einem vielversprechenden Freistoß geriet der Niederländer im Kölner Strafraum in ein Gefecht. Erst schubst Zeefuik FC-Star Lemperle und erlaubt sich dann einen Kopfstoß gegen Kapitän Timo Hübers (28.).
Dafür wurde er rausgeworfen!Der intensive neue Check IN VIDEO
Schiedsrichter Tobias Reichel hat perfekte Sicht auf das Geschehen und zeigt sofort Rot. Zeefuik kann es nicht glauben. Denn die Wahrheit ist, dass es sich eigentlich nur um eine minimale Kopfbewegung handelt. Zeefuik erwischt Hübers nur knapp am Kopf – und dieser fällt sofort zu Boden.
Dennoch: Die Einstufung der Aktion als Gewalt ist vertretbar – und die Rote Karte daher gerechtfertigt.
Doppelt bitter für die Hertha: Nur fünf Minuten nach dem Platzverweis für Zeefuik glich Köln nach einer Ecke zum 1:1 aus. Besonders schade: Es war ein Eigentor von Florian Niederlechner (34.).
Das Zeefuik-Rot war nicht der erste Aufreger an diesem Pokalabend …
Kurz vor dem Pokalspiel zwischen Köln und Hertha BSC verwandelten die FC-Ultras ihre gesamte Kurve in eine Pyrotechnik-Tribüne.
Innerhalb von Sekunden schießen aus der Südkurve des RheinEnergieSTADION Hunderte von Leuchtraketen in den Himmel. Kurz darauf ist die gesamte Arena vollständig in Nebel gehüllt.
Die Aktion begann wenige Minuten vor Anpfiff, als sich die Ultras unter einer riesigen Plane versteckten. In weiße Maleranzüge gehüllt und die Gesichter mit Masken bedeckt, wurden sogar vom oberen Rang aus Raketen abgefeuert.
Auf einem Banner, das die Ultras während der Pyroshow zeigen, steht: „Deshalb lassen wir die Sterne am Himmel tanzen.“
Fakt ist: Dem Zweitligisten droht nun eine Mega-Strafe des DFB.