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Hertha-Eigengewächs Kennet Eichhorn – mit 16 Jahren irritierend erwachsen

Adele by Adele
Oktober 16, 2025
in Sport Nachrichten
Hertha-Eigengewächs Kennet Eichhorn – mit 16 Jahren irritierend erwachsen

Herthas Rekord-Eigengewächs
–

Kennet Eichhorn – mit 16 Jahren irritierend erwachsen


Do 16.10.25 | 06:36 Uhr | Aus Marc Schwitzky

Bild: IMAGO / Jan Hübner | Bild: IMAGO / Jan Hübner

Kennet Eichhorn schlug wie ein Komet in die 2. Bundesliga ein. Der 16-jährige Eigengewächs stellt nicht nur Rekorde auf, sondern wurde auch sofort zum Stammspieler bei Hertha BSC. Wo wird diese Entwicklung enden? Von Marc Schwitzky

Schon seit einigen Jahren ist klar, dass nach Ibrahim Mazas und Lazar Samardzics bereits das nächste Ausnahmetalent in der Nachwuchsmannschaft von Hertha BSC auftaucht. Der Name Kennet Eichhorn fiel bereits sporadisch, als er gerade 13 oder 14 Jahre alt war. Normalerweise ein Alter, in dem man noch gar nicht absehen kann, wohin die Reise eines Tages führen wird. Aber Eichhorn ist anders.

Dennoch hätte niemand gedacht, dass Eichhorn mit noch nicht einmal 16 Jahren in den Profikreis einsteigen würde. Doch im Sommer musste Hertha handeln. Schnell. Denn Eichhorns Talent blieb auch anderen Vereinen in Deutschland nicht verborgen. Zahlreiche Bundesligisten wollten den gebürtigen Bernauer an ihre Seite holen.

„Man merkt nicht, dass er erst 15 Jahre alt ist“

Es ist gut dokumentiert, dass Eintracht Frankfurt im vergangenen Sommer kurz davor stand, ihn zu verpflichten. Doch Hertha setzte in letzter Sekunde alles daran, Eichhorn zu halten und langfristig zu binden. Vermutlich mit dem Versprechen, dass Eichhorns Weg an die Spitze so schnell wie möglich geebnet wird.

Und so gehörte Eichhorn zum Trainingsstart im vergangenen Sommer zu den Profis. Mit gerade einmal 15 Jahren. So jung, dass ihm die Teilnahme an den Testspielen verboten ist. „Dass er erst 15 Jahre alt ist, merkt man ihm nicht an“, stellt Trainer Stefan Leitl schon früh klar. „Von seiner Körperlichkeit und seinem Spielverständnis her macht er eine wirklich gute Figur. Er ist sehr wissbegierig, wir haben schon viele Gespräche geführt.“

Schnell wird klar: Dass sich Eichhorn bei den Profis engagiert, ist kein Marketing-Gag. Keine plumpe, plakative Unterstreichung des „Berlin Way“. Eichhorn ist da, weil er auf diese Ebene gehört. Erfahrener Leistner lobt: „Was der Junge kann, ist der Wahnsinn. Klar im Kopf, überhaupt nicht distanziert. Ich bin mir sicher, dass die Hertha viel Spaß mit ihm haben wird.“

Eine Mischung aus Können und Glück

Dass Eichhorn sofort mittendrin ist, liegt auch an den Personalproblemen Berlins. Mit Paul Seguin, Diego Demme und Pascal Klemens fallen zum Saisonstart drei Spieler für die Sechserposition aus. Eine Lücke, die Eichhorn füllt und damit sofort eine Problemzone für Herthan in den letzten Jahren behebt.

Am 10. August ist es soweit: Eichhorn feiert sein Profidebüt im Olympiastadion. Der zentrale Mittelfeldspieler wird gegen den Karlsruher SC in der 68. Minute eingewechselt. Mit 16 Jahren und 14 Tagen ist er der jüngste Debütant in der Geschichte der zweiten Liga; Nur Youssoufa Moukoko (13 Tage) war in der 1. Bundesliga jünger.

Und Eichhorn macht seinen Job äußerst souverän und akklimatisiert sich schon beim ersten Schritt aufs Grün. Ein Debüt mit Charisma. „Es ist mir scheißegal, ob er 16 oder 17 ist. Er ist ein Riesentalent für die Hertha“, stellte Leitl nach dem Spiel klar. „In vielen Einsätzen haben wir gesehen, was in den nächsten Jahren auf uns zukommen könnte. Ich bin voll und ganz von ihm überzeugt, er hat einen guten Job gemacht.“

Der Durchbruch gegen Hannover

Am 5. Spieltag kommt Eichhorns großer Moment gegen Hannover 96: sein erster Startelfeinsatz. Hertha hat zu diesem Zeitpunkt gerade einmal zwei Punkte auf dem Konto, und Berlins Nervensystem ist vor lauter Nervosität nahezu lahmgelegt. Doch Leitl traut dem 16-Jährigen zu, dass er gegen den damaligen Tabellenführer auf der Sechs die Fäden in der Hand hält.

Zu Recht. Eichhorn zeigt ein phänomenales Spiel. Er wirkt, als hätte er bereits 150 Zweitligaspiele auf dem Buckel. In 89 Minuten verlor Herthas Nummer 23 einen einzigen Ball. 86 Prozent seiner Pässe erreichen seinen Mitspieler. Er gewinnt vier Bälle und gewinnt 55 Prozent seiner Zweikämpfe. Es wäre ein absoluter Erfolg für jeden Spieler. Aber für einen frisch 16-Jährigen mit fast 70 Minuten Zweitliga-Erfahrung ist es eine Sensation.

Eichhorn wirkt irritierend erwachsen. Er wirkt nicht sehr angespannt und macht kaum eine Miene. Ja, teilweise diktiert Er das Tempo. Teilweise drückt Er Gegner weg, als ob sie es wären sie die Jüngeren, mit denen man das machen kann. Alle Handlungen sind von Souveränität geprägt, jedoch niemals von Arroganz.

Mit 16 Jahren auf Zweitliganiveau

„Seien wir ehrlich: 16 Jahre alt, 50.000 Fans hier, gegen eine Spitzenmannschaft. Für mich war er mit Abstand der beste Spieler auf dem Platz“, lobte Leitl seinen Schützling nach dem 3:0-Sieg, der auch durch ihn möglich wurde. Seitdem ist Eichhorn ein fester Bestandteil der Hertha-Startelf. Er startete jedes der letzten vier Spiele.

Niemand wundert sich mehr darüber. Eichhorn wurde in den letzten Wochen sogar überraschend selten erwähnt. Denn es besteht bereits Konsens darüber, dass er spielen muss. Eichhorn lässt sich überhaupt nicht verhindern. Er stolziert mit dem Ball bereits sehr souverän nach vorne und treibt das Spiel seiner Mannschaft stetig voran. Eichhorn sucht immer nach einer spielerischen Lösung, hat das gesamte Feld im Blick und verfügt über eine hervorragende Entscheidungskompetenz. Die Vergleiche mit Toni Kroos kommen nicht von ungefähr.

Doch Eichhorn zeigt bereits eine Facette, die ihn von Kroos abheben könnte. Denn auch gegen den Ball ist er bemerkenswert präsent. Er ist bereits 1,86 Meter groß, aber nicht schlaksig, sondern eher bemerkenswert robust. „Vor zwei, drei Jahren war er an einem Punkt, an dem es körperlich ein paar Fragezeichen gab. Aber er hat hart daran gearbeitet, seine Belastbarkeit zu steigern. Das zeigt seinen Ehrgeiz“, lobt Ante Covic, der Eichhorn aus der U17 und U19 der Herthas kennt, im „Kicker“.

Kennet Eichhorn im Einsatz für Hertha BSC – ein Sechzehnjähriger mit beeindruckender Physis. (Foto: IMAGO / Matthias Koch)

Ein Mann unter Kindern

Ein guter Stratege mit dem Ball, ein disziplinierter und harter Arbeiter abseits des Balls. Es gibt kaum einen Aspekt, in dem Eichhorn nicht bereits auf einem guten beruflichen Niveau ist. Das wohl größte Lob, das man Eichhorn aussprechen kann: Mit 16 Jahren hat er offenbar mühelos den Zweitliga-Niveau erreicht.

Dies wird besonders deutlich, wenn Eichhorn Gleichaltrigen trifft. Seit September ist er Kapitän der deutschen U17-Nationalmannschaft. In diesen Spielen brillierte Eichhorn sowohl spielerisch als auch körperlich. Es ist geradezu ungerecht, wie mühelos er sich gegen Gegner seines Alters durchsetzt, durch die Reihen schwebt und das Mittelfeld dominiert. Wie ein Mann unter Kindern – sie sind Eichhorn einfach nicht gewachsen.

Herthas Sanierungsplan

Wie lange Hertha noch Freude an Eichhorn haben wird, ist eine spannende Frage. Den nächsten Schritt hätte er im Sommer machen können, entschied sich aber dazu, in gewohnter Umgebung viel Spielpraxis zu sammeln. „Mir ist es extrem wichtig, dass meine Entwicklung in allen Bereichen nie stehen bleibt“, betonte er bei der Vertragsverlängerung im Juli. Im Moment tut ihm jede Minute in der zweiten Liga gut, doch schon bald könnte er der Hertha völlig entwachsen sein.

  • Flutlicht im Berliner Olympiastadion, 1997 (imago images/Kamera 4)

    imago images/Kamera 4

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Einerseits, weil Eichhorn offensichtlich einer der talentiertesten Fußballer seines Jahrgangs ist. Zum anderen, weil er über ein Paket an Fähigkeiten verfügt, das ihn zum perfekten Alleinsechser im Team macht – ein Profil, das im modernen Fußball händeringend gesucht wird und gerade in Deutschland in letzter Zeit kaum noch entwickelt wurde.

Die Vertragsverlängerung im vergangenen Sommer wird der Hertha noch einige Zeit einen wahren Geldregen bescheren. Und unterstreichen damit, dass es sich beim „Berliner Weg“ nicht um irgendeine Philosophie handelt, sondern um ein erprobtes Mittel, um aus der Finanzkrise herauszukommen – und womöglich Herthas einzig nachhaltiger Weg zur Sanierung.

Ziemlich großer Druck für einen jungen Menschen wie Eichhorn. Doch Druck scheint ihn ohnehin nicht zu stören.

Beitrag von Marc Schwitzky


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