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Hersteller verlagert seinen Standort nach Deutschland

Rückzug aus Dänemark

Bahlsen verlagert die Produktion nach Deutschland

Aktualisiert am 30.10.2025 – 19:51 UhrLesezeit: 1 Min.

Das Firmenlogo von Bahlsen (Archivbild): Das Unternehmen kämpft mit sinkender Kapazitätsauslastung (Quelle: Holger Hollemann/dpa/Archive/dpa)

Bahlsen geht gegen den Riegelhersteller „Rawbite“ vor. Die Tochtergesellschaft hat einen prominenten Chef.

Der deutsche Kekshersteller strukturiert seine Produktion um. Der „Rawbite“-Riegel wird künftig nicht mehr in der dänischen Fabrik in Kopenhagen hergestellt. Die Bar soll künftig aus Deutschland kommen, unter anderem aus Barsinghausen bei Hannover. Das berichtete die „Lebensmittel Zeitung“. Die Arbeitsplatzverlagerung soll im ersten Halbjahr 2026 erfolgen.

Das in Hannover ansässige Unternehmen übernahm „Rawbite“ im Jahr 2016. Das Ziel: Einstieg in den wachsenden Markt der Gesundheitsriegel. Doch das ist der Bahlsen-Gruppe bisher nicht gelungen. Auf dem wachsenden Markt für das gesunde Riegel-Sortiment mit einem Jahresumsatz von rund 600 Millionen Euro kommt „Rawbite“ nicht nennenswert voran. Die Firmenzentrale in Hannover greift deshalb zur Tat.

„Für unsere Kunden und Handelspartner ist die Kontinuität gewahrt“, heißt es in Hannover. Allerdings wohl nicht für eine „geringe Zahl an Beschäftigten“ in Dänemark, wie die „Lebensmittel Zeitung“ berichtete. Seit letztem Jahr leitet Johannes Bahlsen, Sohn des langjährigen Patriarchen Werner M. Bahlsen, als CEO die Geschäfte von „Rawbite“.

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