Berlin. Nach fast fünf Monaten auf der Intensivstation ist Heinz Hoenig wieder zu Hause. Erstmals beschreibt der Schauspielstar seine Heimkehr selbst.
Insgesamt 143 Tage Heinz Hoenig auf der Intensivstation einer Berliner Klinik. Am vergangenen Donnerstag durfte er endlich nach Hause. Der Schauspielstar ist wieder in seiner Wohnung bei seiner Familie in Blankenburg im Harz. Nun berichtet er erstmals von seiner Rückreise trotz seiner schweren Erkrankung.
Der 72-Jährige berichtete der „Bild“-Zeitung von der erste Nächte und wie es ihm geht: „Ich habe schon lange nicht mehr so gut geschlafen. Und das neben meiner Frau. Besser geht es nicht.“ Seine Frau Annika Kärsten-Hoenig las ihm die Fragen vor und er beantwortete sie selbst. „Für mich gibt es nichts Schöneres, als wieder mit meiner Anni und meinen Jungs vereint zu sein.“
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Gemeinsam mit seiner 39-jährigen Frau hat Hoenig zwei Söhne, Juliano (3) und Jianni (1). Sie haben Heimkehr ihr Vater, erklärte Hoenig. „Jianni kletterte sofort auf meinen Schoß und Juliano zeigte mir stolz das Kunstwerk, das er für mich geschaffen hatte.“
Heinz Hoenig: Erste Worte nach der Entlassung aus dem Krankenhaus
Hinter Hoenig liegt ein anstrengender Weg – und noch immer gibt es keine endgültige Entwarnung. Im Mai 2024 wurde der Schauspieler, der mit dem Film „Das Boot“ berühmt wurde, mit Herzproblemen ins Krankenhaus eingeliefert. Krankenhaus Außerdem wurde ein Loch in seiner Speiseröhre festgestellt. Nach einer Speiseröhrenoperation konnte Hoenig nicht mehr selbstständig atmen. Das habe sich nun geändert, erklärte seine Frau kürzlich. Hoenig müsse sich nun mit seiner gesundheitlichen Situation abfinden. Ihm gehe es gut, sagt er. „Ich kann nichts Festes essen, weil ich keine Speiseröhre mehr habe. Aber Anni hat mir ein paar schöne Tees und Säfte gekauft.“
Zu Hause wird er von seiner Frau, einer ausgebildeten Krankenschwester, gepflegt. Sie hat ihm unter anderem einen Rollstuhl und einen Rollator besorgt. Und doch ist Hoenig noch nicht über den Berg – ein lebenswichtige Aorta-Operation durchgeführt werden müssen. Wann genau, hänge davon ab, wann der Schauspieler wieder fit sei, sagte seine Frau kürzlich. Das könne Monate dauern.
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Hoenig, der keine Krankenversicherung hat und Krankenhausrechnungen in Höhe von mehreren hunderttausend Euro offen hat, ist dennoch gelassen, was seine Gesundheit angeht: „Ich habe keine Schmerzen. Das ist für mich das Wichtigste. Alles andere braucht einfach seine Zeit. Wie alles im Leben.“