Achim Beierlorzer, der Sportdirektor des Fußball-Zweitligisten SSV Jahn, hat Regensburgs Trainer Joe Enochs trotz der sportlichen Misere in den vergangenen Wochen unterstützt. Anders klang es am Freitagabend nach dem peinlichen 3:8 im Bayern-Derby beim 1. FC Nürnberg.
„Wir müssen jetzt alles umdrehen. Nach so einem Ergebnis, nach so einer desolaten Leistung ab der 60. Minute müssen wir mit den Trainern und der Mannschaft darüber reden, wie es weitergeht. Es gibt immer Ansätze, aber Ansätze helfen uns nicht“, sagte Beierlorzer.
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Was kommt als nächstes? Einen Nachfolgekandidaten hat Beierlorzer nach eigenen Angaben nicht im Sinn. „Es gibt noch keinen Plan“, erklärte der Sportdirektor, der in der aktuellen Situation auf eine Wende hoffte. „Das habe ich einmal zu Joe Enochs gesagt. Bevor ich mit einem Trainer spreche, erfährt er es von mir. Und er hat noch nichts herausgefunden“, sagte Beierlorzer. Es gab daher noch keine Gespräche mit einem möglichen Nachfolger. „Es gibt also keinen Plan B“, antwortete er auf eine Frage.
Beierlorzer erklärte, dass Enochs das Training am Samstag leiten werde. „Das kann ich garantieren.“ Wer am Dienstag im DFB-Pokal gegen Fürth Cheftrainer wird, ist eine ganz andere Frage. Nicht wenige Jahn-Fans fordern, dass Beierlorzer nun zeigen solle, dass der Kader bereit für die Zweitliga sei. Aber das wird wahrscheinlich nicht passieren. „Ich werde beim SSV Jahn nicht als Trainer aktiv sein“, betonte der Franke mit Nachdruck. „Das habe ich schon zwei-, dreimal deutlich gesagt. „Das wird auch nicht passieren.“ Auch er wirkte sichtlich erschüttert. „Wir müssen das 3:8 einfach sacken lassen und darüber nachdenken.“