Harald Glööckler auf dem zweiten Platz
Jimi Blue Ochsenknecht gewinnt „Promi Big Brother“
21. Oktober 2025, 01:36 Uhr
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Das Finale von „Promi Big Brother“ hält einige Überraschungen bereit: Andrej Mangold wird nach wenigen Minuten rausgeworfen, „Satansbratan“ Erik bricht in Tränen aus und Désirée Nick enthüllt eine tragische Familiengeschichte. Am Ende setzt sich Jimi Blue Ochsenknecht gegen Harald Glööckler durch.
Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht hat die Fernsehsendung „Promi Big Brother“ gewonnen. Das Publikum wählte den 33-Jährigen an diesem Abend zum Sieger. „Ich wollte mich einfach so zeigen, wie ich bin“, sagte er unter Tränen über seinen Triumph in der Live-Übertragung auf Sat.1. Es bedeutete ihm sehr viel, dass die Zuschauer sahen, dass er „ein guter Mensch sein kann“.
Der Nachwuchs des Ochsenknecht-Clans um Vater Uwe und Mutter Natascha setzte sich im Finale gegen Modedesigner Harald Glööckler durch und nahm 100.000 Euro mit nach Hause. „Das hätte ich nie gedacht“, sagte der 33-Jährige. Der völlig verstörte Gewinner wurde im Studio von seiner Mutter Natascha und seiner Ex Yeliz Koc, die die Show 2023 gewann, herzlich empfangen.
Die emotionale Reaktion auf den Sieg kommt nicht von ungefähr: Im Sommer sorgte der Promi-Sohn mit einer unfreiwilligen Tour durch deutsche Gefängnisse für negative Schlagzeilen. Wegen einer unbezahlten Hotelrechnung in Höhe von 14.000 Euro wurde er am Hamburger Flughafen festgenommen und über mehrere Zwischenstopps nach Österreich ausgeliefert. Dort wurde das Verfahren gegen ihn mit einer Geldstrafe von 18.000 Euro eingestellt.
Der sonst glamouröse Glööckler erwies sich im Reality-Format als guter Verlierer: „Ich wollte den Leuten die andere Facette zeigen“, sagte der 60-Jährige. „Und ich bin froh, dass mir das gelungen ist.“
Die endgültigen Platzierungen auf einen Blick
Sechs Prominente waren im Finale. Ex-„Bachelor“ Andrej Mangold flog als erster raus. Der 38-Jährige musste nach der Publikumsabstimmung am Samstag gehen. Allerdings seien aufgrund einer technischen Panne bei der Telefon- und SMS-Abstimmung „nicht alle Stimmen für Andrej korrekt eingegangen“, hieß es im Anschluss bei Sat.1. Am Sonntag zog er zurück ins „Promi Big Brother“-Haus – und schaffte es bis ins Finale.
Bei Erik alias Satansbratan flossen bittere Tränen: Der 26-jährige Content-Creator aus Wien belegte den fünften Platz. Als er gehen musste, sank er weinend zu Boden. Zuvor hatte er die Regeln des Stapelspiels schlechter verstanden als seine Gegner.
Den vierten Platz sicherte sich Reality-TV-Star Laura Lettgen alias Laura Blond. Als einzige Frau unter den sechs Finalistinnen verpasste die 30-Jährige den Medaillenplatz nur knapp. Der dritte Platz ging an Schauspieler Michael Naseband. Der ehemalige Kriminalkommissar war stolz: „Auch ich bin sehr zufrieden“, sagte der 60-Jährige über seinen dritten Platz.
Emotionale Momente im Studio
Einen besonders bewegenden Moment lieferte Désirée Nick. Mit zitternder Stimme und den Tränen nahe erzählte die 69-Jährige dem Studio, dass ihre Mutter vier Wochen vor ihrem Einzug in das „Promi Big Brother“-Haus gestorben sei. Die Beerdigung fand nur einen Tag vor Beginn der Show statt. Von diesem privaten Schicksalsschlag war in der Sendung keine Rede.
In der Saison 2025 waren 15 Teilnehmer zwei Wochen lang in einem Container in Köln untergebracht. Dazu gehörten auch Schlagersänger Achim Petry, Social-Media-Schauspielerin Karina Kipp alias Karina2you und Sänger Marc Terenzi.
Thematisch ging es für die Stars und Sternchen in der 13. Staffel recht ungemütlich zu: Diesmal lebten die Kandidaten in einer Art Hülle – zwischen Schubkarren, Kies und Mörsersäcken. Allerdings gab es noch einen zweiten Bereich, die sogenannte Musterwohnung, der deutlich luxuriöser war.