Die Lions holen den nächsten Sieg!
Zweites Spiel, zweiter Erfolg: Die Rhein-Neckar Löwen gewinnen ihr Derby gegen Aufsteiger SG BBM Bietigheim im Daikin Handball-Bundesliga mit 33:25.
Viermal standen sich die beiden Teams vor dieser Partie in der Bundesliga-Geschichte bereits gegenüber. Viermal hatten die Löwen gewonnen – immer mit zweistelligem Vorsprung! Bereits in der Vorbereitung waren sich die beiden Teams begegnet. Es stand 30:30 – den Löwen fehlten allerdings sechs Olympioniken.
Löwen-Star Juri Knorr warnt vor dem Spiel bei Dyn: „Es ist generell schwierig, wenn man gegen Aufsteiger spielt, die ihr erstes Heimspiel haben. Da wird eine besondere Euphorie herrschen, mit vielen Emotionen. Natürlich haben sie auch viel Rückenwind durch den Sieg in Potsdam. Zum Glück konnten wir im ersten Spiel etwas Selbstvertrauen tanken. Heute wird es hier schwer!“
Handball: Rhein-Neckar Löwen besiegen SG BBM Bietigheim
Knorr („Ich bin fit“), der sich beim Auftaktsieg gegen Kiel eine Knöchelverletzung zugezogen hatte, steht vorerst nicht in der Startelf.
Die Löwen mit 4:1-Start! Besonders stark: Torhüter David Späth, der zu Beginn zwei Superparaden hinlegt. Dyn-Kommentator Tobias Schimon schwärmt: „Meine Güte, der ist hier auf Betriebstemperatur! Ganz, ganz starker Auftakt von unserem Nationaltorhüter. Wenn man den ins Spiel bringt, wird es ganz, ganz schwer.“
Die von Startrainer Iker Romero angeführten Gastgeber hatten Pech mit dem Pfosten und warteten über zehn Minuten auf den zweiten Treffer der Partie. In der 13. Minute stand es 2:7. Kommentator Schimon: „Nichts für ungut, Potsdam! Aber die Löwen sind für Bietigheim schon ein anderes Kaliber.“
Olle Forsell Schefvert liegt auf dem Boden, seine Teamkollegen stehen neben ihm
Autsch, Szene in der 25. Minute: Der Bietigheimer Dominik Claus springt beim Wurf hoch und trifft seinen Gegenspieler Olle Forsell Schefvert unglücklich mit dem Fuß im Unterleib. Der Schwede bleibt am Boden liegen, hält sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die betroffene Körperstelle. Kommentator Schimon: „Er trifft die rechte Flanke da, wo es am meisten wehtut. Aber natürlich nicht absichtlich.“ Nach einer kurzen Behandlungspause geht das Spiel weiter.
Vorzeitiges Ende: In der 43. Minute kassiert Löwen-Nationalspieler Sebastian Heymann seine dritte Zwei-Minuten-Strafe und wird vom Platz gestellt.
Torwart-WahnsinnMagischer Magnet-Moment von Wolff
Die Löwen ließen sich nichts anmerken und fuhren souverän ihren zweiten Saisonsieg ein. Bester Torschütze war Ivan Martinovic mit elf Treffern. Torhüter Späth parierte am Ende 21 (!) Schüsse.