Die zuletzt strauchelnde SG Flensburg-Handewitt hat in der Handball-Bundesliga zurück in die Erfolgsspur gefunden. Zuvor hatte die MT Melsungen mit einem knappen Sieg ihre Tabellenführung verteidigt. Verfolger TSV Hannover-Burgdorf musste sich in Hamburg mit einem Unentschieden begnügen.
Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen gewann Flensburg am Freitagabend gegen die HSG Wetzlar mit 36:22 (16:10). Mit bereits fünf Minuspunkten nach acht Spielen hinkt der Meisterschaftsanwärter aus Flensburg den eigenen Erwartungen noch hinterher. Aufgrund der Pleite liegt Wetzlar mit einer Bilanz von 4:12 Punkten weiterhin zwei Punkte vor dem Abstiegsplatz.
SG-Torwart Buric mit einer starken Leistung
Auch gegen Kellerkind Wetzlar taten sich die Flensburger zu Beginn schwer und lagen nach fünf Minuten mit 2:5 zurück. Doch dann fanden die Gastgeber ihren Weg, angeführt von Keeper Benjamin Buric, der gegen seinen Ex-Klub 18 Paraden erzielte und am Ende souverän gewann.
Simon Pytlick und Kapitän Johannes Golla waren mit jeweils sechs Toren die besten Torschützen der SG, Wetzlars Domen Novak war mit einem weiteren Tor bester Torschütze der Partie.
Melsungen verteidigt es An der Spitze der Tabelle
Die Melsungers siegten am Donnerstag nach einem tollen Kampf gegen den SC DHfK Leipzig mit 28:27 (13:14) und haben nun 14:2 Punkte. Bester Werfer war MT-Profi Aaron Mensing mit acht Toren. Der Spanier Erik Balenciaga erzielte in der Schlussminute den entscheidenden Treffer. Für Leipzig hatte zuvor Moritz Preuß den Ausgleich erzielt.
Die Leipziger rutschten mit nun ausgeglichenem Punktekonto auf den zehnten Platz ab. Der Erfolg ist für die MT umso wichtiger, als ihr Verfolger TSV Hannover-Burgdorf scheiterte.
Uscins in guter Form bei Hannover-Burgdorf
Obwohl Nationalspieler Renars Uscins immer wieder mit starken Pässen auf den Kreis glänzte und auch als Torschütze erfolgreich war, mussten sich die Niedersachsen im Duell mit dem HSV Hamburg mit einem 32:32 (15:15) zufrieden geben.
Die Siegesserie der Niedersachsen endete nach sechs gewonnenen Spielen. Beste Werfer waren Leif Tissier und Casper Mortensen mit jeweils sieben Toren für Hamburg und Uscins mit 13 Toren für Hannover. Immer wieder erspielte sich Hamburg kleine Vorteile, die der TSV jedoch schnell egalisierte und kurz vor Schluss sogar mit 32:31 in Führung ging. Frederik Bo Andersen gelang der Ausgleich für die Gastgeber.
Sowohl die MT als auch die Niedersachsen haben zwei Spiele mehr absolviert als der Drittplatzierte Magdeburg.
