Stand: 9. Mai 2024 17:32 Uhr
Heute begann das 835. Hamburger Hafenjubiläum. Einer der Höhepunkte am ersten Tag ist die traditionelle Einzugsparade, die am Nachmittag endete.
Die Einfahrtsparade begann um 16 Uhr, an der rund 100 Schiffe teilnahmen. Das Flottendienstboot „Alster“ der Deutschen Marine und das Feuerwehrlöschboot „Brand Director Westphal“ mit seiner großen Wasserfontäne führten die berühmte Parade an. Zuvor fand um 14 Uhr der traditionelle Eröffnungsgottesdienst im Michel statt. Die Predigt hielt Oberpfarrer Alexander Röder. Auch die lettische Musikerin Iveta Apkalna war dabei. Lettland ist das diesjährige Partnerland des Hafengeburtstags.
Rund 250 Schiffe beim Hafengeburtstag
An der Einzugsparade nahmen Schiffe aus dem In- und Ausland teil: von majestätischen Großseglern wie der „Alexander von Humboldt II“ und der „Dar Mlodziezy“, Marineschiffen, bis hin zu modernen und historischen Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr oder der Bundespolizei. Insgesamt nehmen rund 250 Schiffe am Hafenjubiläum teil.
„Bunte Hafenmeile“ mit guter Aussicht
An den Stegen hatten sich einige tausend Besucher versammelt. Schon vor der Eröffnung schlenderten viele Menschen über die Tribünen der „Bunten Hafenmeile“ oder sicherten sich Sitzplätze mit gutem Blick auf die Elbe. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) läutete zum Start schließlich die große Glocke des Museumsschiffs „Rickmer Rickmers“ – gemeinsam mit dem lettischen Verkehrsminister Kaspars Briskens. Lettland ist in diesem Jahr das Partnerland des Hafengeburtstages. Nach dem Läuten der Glocken erklangen der traditionelle Salutschuss und die Schiffshörner.
Umfangreiches Programm
Bis Sonntag werden in Hamburg mehrere Hunderttausend Gäste erwartet. Auch in diesem Jahr gibt es beim Hafenfest wieder einiges zu erleben – für die rund vier Kilometer lange Elbpromenade gibt es ein umfangreiches Programm. NDR Hamburg ist Medienpartner der Bühne vor dem Alten Elbtunnel. NDR 90,3-Moderator Philipp von Kageneck moderiert die Sendung „Auf der Bühne beim Landungsbrücken Open Air.
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Gäste können auch an Bord der Schiffe gehen
Viele der Schiffe können beim Hafengeburtstag besichtigt werden. An den Anlegestellen liegen beispielsweise der Hochseeschlepper „Elbe“ und die „Alexander von Humboldt II“. Hier fährt auch ein Shuttle zum „Peking“ ab. Besucher können außerdem einen Blick in die Maschinenräume an der Überseebrücke, in der Hafencity, im Hafenmuseum, im Hansahafen und im Museumshafen Övelgönne werfen. Öffnungszeiten und Informationen zu den teilweise kostenpflichtigen Besichtigungen finden Sie auf der Seite Schiffsrundfahrten gibt es zum Hafengeburtstag 2024.
Trockenes Wetter erwartet
Nach der Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird das Volksfest auch in den kommenden Tagen Glück mit dem Wetter haben: Am Wochenende sollen sich in Hamburg Sonne und Wolken abwechseln. Der wärmste Tag wird nach Angaben der DWD-Meteorologen der Sonntag mit Höchsttemperaturen von bis zu 23 Grad. Da der Geburtstag mit dem Himmelfahrtswochenende zusammenfällt, soll das weltgrößte Hafenfest in diesem Jahr nach Angaben des Unternehmens an vier Tagen stattfinden. Das Hamburger Hafenjubiläum endet am Sonntag mit der großen Abfahrtsparade.
Die Anreise mit U-Bahn und S-Bahn wird empfohlen
Da viele Straßen zwischen der Fischauktionshalle und der Elbphilharmonie gesperrt sind, sollten Besucher mit U- und S-Bahn anreisen. Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) erweitert sein Angebot tagsüber und auch nachts. Allerdings gibt es auf den Elbfähren Einschränkungen.
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