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Status: 10.02.2025 13:43 Uhr
Wie kann erschwinglicher und attraktiver Wohnraum in Zukunft geschaffen werden? Diese Frage hat sich mit Experten aus Politik, Verwaltung, Bau- und Wohnungsbewirtschaftung befasst. Am Montag präsentierte der Senator der Stadtentwicklung, Karen Pein (SPD), das Ergebnis: den neuen „Hamburger Standard“.
Im Durchschnitt gibt es derzeit Kosten von rund 4.600 Euro pro Quadratmeter für neue Gebäude. In vielen Bereichen muss man sehen, wo es schneller, effizienter und damit billiger sein kann. „Unser Ziel war es, die Baupreise um ein Drittel zu senken, dh 1.500 Euro. Wir haben potenzielle Einsparungen von bis zu 2.000 Euro entwickelt“, sagte Pein.
Änderungen mit dem „Hamburger Standard“
Mit den meisten können die Baustandards gerettet werden. In Zukunft unterzeichnen Wohnungsbauten und spätere Bewohner Verträge, mit denen einige DIN -Standards abgegeben werden. Der Präsident der Ingenieurkammer, Stefan Weihrauch, „zitierte die Abweichung übermäßiger Gebäudestandards wie das Fehlen einer Aufprallschalldämmung auf Balkonen und Dachterrassen“.
Darüber hinaus sollte es überprüft werden, wo Bauherren, Bauunternehmen und Behörden im Planungsprozess besser zusammenarbeiten könnten. Laut Pein würden auch vergleichsweise kleine Dinge hier helfen, wie z. B. ein Organisationsdiagramm, das zeigt, wer für das verantwortlich ist, was für die Genehmigungsverfahren in der Verwaltung verantwortlich ist.
Darüber hinaus kann bei Bodenheizung festgelegt werden, dass die Korridore nicht erhitzt werden. Die Hamburger Feuerbrigade könnte auch vermeiden, alle neuen Gebäude mit der großen Plattenspieler -Leiter zu evakuieren. In Zukunft werden auch tragbare Folien ausreichen.
Pein: „Wir brauchen einen kulturellen Wandel im Wohnungsbau“
Nach dem neuen „Hamburger Standard“ sollte man sich jedoch nicht vorstellen, dass nur ein standardisiertes Haus in Hamburg in Serien errichtet wird, sagte der Senator der Stadtentwicklung. „Wir haben einen Marathon vor uns. Wir brauchen einen kulturellen Unterhalt.“
Pilotprojekt im Wilhelmsburg Town Hall District
Die Vorschläge des „Hamburger Standards“ sollten nun in der Praxis getestet werden. Das erste Pilotprojekt hierfür ist das Wilhelmsburg Town Hall District, in dem 1.900 neue Wohnungen gebaut werden sollen.
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