Hamann attackiert Musiala erneut: Nächster Angriff auf Bayern-Star

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Dietmar Hamann hatte Jamal Musiala kritisiert, der FC Bayern konterte in Person von Christoph Freund. Nun meldet sich Hamann erneut zu Wort.

München – Die kritischen Äußerungen von Dietmar Hamann über Jamal Musiala haben in den letzten Tagen für mediale Aufregung gesorgt. Hamann hatte HimmelKolumnennotiz: „Mit Musiala kann man erfolgreichen Fußball spielen, aber wenn man sich die vergangenen Jahre anschaut, war der FC Bayern meist von Einzelaktionen abhängig. Das hat auch mit Musiala zu tun.“

Der TV-Experte ergänzte: „Außer ihm gibt es im Weltfußball auf der Nummer zehn kaum einen Spieler, der ein reiner Eins-gegen-Eins-Spieler ist. Der Spielfluss leidet darunter.“ Er sei „eher ein Solospieler und oft Alleinunterhalter“, kritisierte Hamann Musiala. „Wenn er zehnmal den Ball bekommt, senkt er neunmal den Kopf und fängt an zu dribbeln.“

Freund bezeichnete Hamanns Kritik als „absurd“ – jetzt reagiert der TV-Experte

FC Bayern-Sportdirektor Christoph Freund nahm Musiala in Schutz und sagte: „Wir sind extrem glücklich, so einen Spieler zu haben. Er ist ein Weltklassespieler, ein Ausnahmespieler. Wegen ihm, wegen seiner Spielweise, gehen die Leute ins Stadion.“ Freund bezeichnete Hamanns Kritik als „absurd“ und „weit hergeholt“.

Hamann attackiert Musiala erneut: Nächster Angriff auf Bayern-Star
Musiala ist eine zentrale Figur beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft. © Federico Gambarini/dpa

Im HimmelIm Vorbericht vor dem 3. Bundesliga-Spieltag mischte sich Hamann in die Debatte um Musiala ein und erklärte: „Ich bin der Meinung, wenn man auf der Nummer zehn spielt – man kann die Spieler nicht vergleichen, weil sie grundverschieden sind – ist es die Aufgabe, andere Spieler in den Vordergrund zu rücken. So wie es Thomas Müller damals mit Robert Lewandowski gemacht hat.“

Der frühere Nationalspieler räumte zwar ein, dass Musiala „der beste Dribbler Europas“ sei, „aber die Balance stimmt im Moment nicht.“ Es wäre ratsam, wenn Musiala „den Kopf hebt. Das ist alles, was ich gesagt habe“, so Hamann.

Hamann über Musiala: „Wenn er das noch kann, …“

Musiala müsse sich „weiter entwickeln“, so der ehemalige Bayern-Spieler weiter. „Man darf nicht vergessen, er ist erst 21. Auf dieser Position ist es wichtig, dass man die Flügelspieler und den Spieler einsetzt. So wie Müller, der andere besser gemacht hat. Wenn er das schafft, wird er der Spieler, den wir alle wollen.“

Er sei „wie der Rest Deutschlands froh, dass wir mit Wirtz und Musiala zwei der besten Spieler Europas haben. Ich habe nie daran gezweifelt, dass er ein herausragender Spieler ist“, betonte Hamann, fügte aber hinzu: „Wenn man sich die Fakten anschaut, hat er in zehn Spielen 20 Torvorlagen weniger als Wirtz. Musiala kommt in der Champions League auf vier Torvorlagen in 34 Spielen.“

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