Die Zeiten sind verwirrend: Die Welt ist politisch und wirtschaftlich unsicher, und die Wirtschaft ist auch in diesem Land gelähmt und es ist unklar, wie sie nach der Wahl des Bundestags in der Regierung fortgesetzt wird. Aber immer noch – oder vielleicht deswegen – kaufen mehr Menschen in Deutschland wieder ein Haus oder eine Wohnung. Und sie sind offensichtlich bereit, erneut höhere Preise zu zahlen.
In den Häusern im vergangenen Jahr stieg der Plus bei Eigentumswohnungen um durchschnittlich 1,2 Prozent. Dies ergibt sich aus einer aktuellen Bewertung der Assoziation des Pfandbriefbanken (VDP), die die SZ im Voraus präsentierte. Es basiert auf den Informationen von mehr als 700 deutschen Kreditinstitutionen über die finanzierten Immobiliengeschäfte im vierten Quartal.
Dies beendet die Phase des teilweise signifikanten Preisabfalls, der Mitte -2022 verwendet hatte. Zuvor hatte der Immobilienmarkt angesichts der hohen Inflation und plötzlich erhöhten Zinssätze den größten Rücksetzen seit Jahrzehnten erlebt. Seit dem letzten Frühjahr war ein Turnaround auf dem Markt aufgetaucht, und seitdem sind die Preise, wenn auch langsam, wieder gestiegen. Jetzt haben Sie das Level des Vorjahres überschritten.
Die Mieten stiegen viel schneller als die Kaufpreise. Laut den VDP -Daten haben sie im vergangenen Jahr durchschnittlich 4,6 Prozent an neuen Mietverträgen hergestellt. Große Häuser waren als Anlageobjekte immer interessanter – was auch in den Preisen erkennbar ist. Zum Beispiel stiegen die Wohngebäude um 2,9 Prozent überdurchschnittlich.
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Die Tatsache, dass die Nachfrage nach Ihrem eigenen Wohnraum in letzter Zeit bereits Daten zum Volumen der im Immobilienkredite vergebenen Darlehen gezeigt hat. Banken wurden erneut von Zinssätzen angetrieben, und hatten im vergangenen Jahr fast ein Viertel mehr Kredite an private Haushalte und selbständige Selbstständige vergeben, eine Bewertung des Analyseunternehmens Barkow Consulting basierend auf den Bundesbankdaten: unterhalb des Gewinns von 198 Milliarden Euro. Allein im Dezember betrug das neue Geschäft 17 Milliarden Euro, ein Anstieg von 40 Prozent des Vorjahres.
Schätzungsweise 550.000 Wohnungen fehlen in Deutschland
Diese Nachfrage wurde jedoch noch nicht auf dem Bau aufgebaut. Das München IFO Institute berichtete kürzlich, dass sich 57 Prozent der Wohnungsfirmen mehr als je zuvor über fehlende Aufträge beschwert haben. Ein Ende der Krise im Wohnungsbau, der in den letzten drei Jahren war, ist daher nicht in Sicht. Laut einer Studie fehlen in Deutschland rund 550.000 Wohnungen, insbesondere Sozialwohnungen und erschwinglicher Wohnraum, im Namen der Association Alliance „Social Wohnen“. Sie forderten daher einen speziellen Fonds im Bundestag -Wahlkampf, aus dem jährlich elf Milliarden Euro in den Bau des Wohnungsbaus fließen sollten.
Die aktuellen Preisdaten zeigen auch die Tatsache, dass eine höhere Nachfrage in den Metropolen ein lähmendes Angebot erreicht: Der Lebensraum kostet durchschnittlich 2,3 Prozent mehr in den sieben größten deutschen Städten in den sieben größten deutschen Städten. Die Preiserhöhungen waren jedoch hier sehr ungleichmäßig verteilt. Das Plus in Köln betrug 3,8 Prozent, während Häuser und Wohnungen in Düsseldorf mit 0,8 und in Stuttgart mit sogar 0,3 Prozent signifikant geringer waren.
Es sollte im neuen Jahr fortgesetzt werden, schätzt der VDP -Geschäftsführer Jens Tolckmitt. Der Trend auf dem Immobilienmarkt ist durchweg positiv, „aber eine dynamische Aufwärtsbewegung ist noch nicht in Sicht“. Wie bei den Wohnungsbau- und damit auch von Kauf- und Mietpreisen hängt entscheidend von der neuen Bundesregierung ab. Ihre Aufgabe wird es sein, „umfassende und gezielte Maßnahmen zu ergreifen, die das Wohnen anregen, insbesondere in den großen Städten“. Die Wohnungspolitik spielt jedoch nur eine unterstützende Rolle in der vorherigen Wahlkampagne.