Viel mehr Menschen als erwartet in Neu-Isenburg gegen die AFD gezeigt. Der Anlass war ein Wahlkampagnenereignis im Hugenottenhalle mit dem Kandidaten für Kanzlerin Alice Weidel. Die Proteste waren größtenteils friedlich, nur gelegentlich störende Handlungen.
Mehrere tausend Menschen protestierten in Neu-Isenburg am Rande eines AFD-Wahlereignisses.
Bild © Picture Alliance/DPA | Boris Roessler
In Neu-Isenburg (Offenbach) versammelten sich am Samstag zahlreiche Menschen, um gegen ein AFD-Kampagnenereignis zu protestieren. Nach Angaben der Polizei kamen mehr als 9.000 Menschen zur Demonstration. Das war viel mehr als ursprünglich erwartet.
Prominente AFD -Politiker kamen zum Ereignis der AFD in The Hugenottenhalle: Reden vor rund 1.000 Zuhörern hielten unter anderem den Top -Kandidaten für die Bundeswahlen am 23. Februar, Alice Weidel, Leiter der Parlamentary Group Tino Chrupalla und die Hessian AFD Top -Kandidat Jan Nolte.
Zwei Proteste gegen die Hugenottenhalle
Verschiedene Gruppen wie Bürger aus Neu-Isenburg oder freitags für zukünftige (FFF) Frankfurt forderten die Proteste. Ein Protestzug zog vom Bahnhof zum Hugenottenhalle. Ein anderer zog von der Straßenbahnstation an den Stadtgrenzen in die Hugenottenhalle.
Die Proteste trugen Plakate und transparent mit Inschriften wie „braune Flaschen gehören in den Glasbehälter, nicht im Bundestag“ und „gegen den Rechten! Kein Raum für Faschismus!“ mit dir. Einige Poster leiteten auch den CDU -Kanzlerkandidaten Friedrich Merz und die Stimmen, die er in der Migrationspolitik im Bundestag eingeleitet hatte. Merz hatte die Zustimmung des AFD angenommen.
Angesichts der großen Anzahl der Teilnehmer veröffentlichte die Polizei zusätzlichen Platz für die Treffen. Nach Angaben der Polizei versammelten sich geschätzte 40 Anhänger der AFD ebenfalls vor der Huguenot -Halle.
Isoliertes Verbrechen, eine Verhaftung
Gegen 17 Uhr löste sich die Demonstration langsam auf. Es war im Wesentlichen sehr friedlich, sagte ein Polizeisprecher. Es gab zwischen der Polizei und den einzelnen Demonstranten, als sie eine Barriere durchbrechen wollten.
Pfefferspray und Zutaten wurden verwendet. Ein Beamter und ein Demonstrator wurden verletzt. Zusätzlich zum Zugang zur Halle blockierten Personen, die „kein Treffen sein wollten“, wie die Polizei auf X schrieb, auch Not- und Notfallrouten blockierten.
Nach Angaben der Beamten wurden zweimal Versuche unternommen, Polizeiautos mit Grillen in Brand zu setzen. Das Eigentum an einem Auto hatte einen geringen Schaden.
Am Nachmittag hinderte die Polizei drei Personen daran, in den geschlossenen Bereich der Hugenottenhalle zu kommen. Nach den Informationen hatten sie Pyrotechnik und Grill leichter mit ihnen. Einer der Menschen wurde bei der Verhaftung leicht verletzt.
Nach Angaben der Polizei war der große Maßstab intensiv seit mehreren Wochen vorbereitet worden. Nach Angaben des Bürgermeisters Dirk Gene Hagelstein (SPD) wurden sechs Demonstrationen mit insgesamt rund 1.500 Teilnehmern registriert. Die Stadt ging jedoch mindestens doppelt so viele Menschen aus.
Schmierungen zum CDU -Büro
Bereits in der Nacht des Freitags hatten vier Fremde mit Werkzeugen die Glastür der Hugenottenhalle beschädigt. Als der Sicherheitsdienst zu ihnen sprach, flohen sie zu Fuß. Die Polizei geht davon aus, dass das Verbrechen mit dem Parteiereignis zusammenhängt und daher politisch motiviert sein könnte.
Auch am Samstagmorgen meldete die Polizei mehrere Verbrechen „, die mit der heutigen Veranstaltung verwandt sind und daher einen politischen Hintergrund haben sollten“. Zum Beispiel fanden Rettungsdienste im Büro der CDU City Association Farbverschmutzung. Unbekannte Leute hatten zwei Fenster und eine Tür mit Farbe besprüht. Zusätzlich beschädigten die Täter zwei Wahlplakate.
Es gab auch einen Sachschaden in einem Restaurant. In allen drei Fällen unterstützte die Polizei die staatliche Sicherheit der Untersuchung, und es werden auch mögliche Angelegenheiten untersucht.
Demos auch in Frankfurt und Darmstadt
In Frankfurt kamen am Samstag rund 2.000 Menschen durch die deutsche Gewerkschaftsverband (DGB). Sie protestierten gegen soziale Gerechtigkeit, aber auch gegen den „politischen Damm gebrochen“. Auch 2.000 Menschen in Darmstadt nahmen an einer Demonstration unter dem Motto „Show Haltung“ teil. Die Grünen hatten das gefordert.
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Quelle: Hessenschau.de, dpa/lhe