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Gut 2.000 Arbeitsplätze gehen verloren: Gläubiger sichern Zulieferer Webasto bis 2028

Emma by Emma
Oktober 22, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
Gut 2.000 Arbeitsplätze gehen verloren: Gläubiger sichern Zulieferer Webasto bis 2028

Gut 2.000 Arbeitsplätze gehen verloren
Gläubiger sichern Zulieferer Webasto bis 2028


22. Oktober 2025, 11:24 Uhr

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Die Pläne waren ein paar Nummern zu groß und der wirtschaftliche Abschwung machte die Sache nicht besser. Am Ende geriet der Zulieferer Webasto in massive Schwierigkeiten. Das Sanierungskonzept steht nun. Kredite werden verlängert, Hunderte Arbeitsplätze gehen verloren und die Eigentümer stehen vorübergehend am Abgrund.

Der angeschlagene Automobilzulieferer Webasto hat von seinen Gläubigern dreieinhalb Jahre Zeit für eine gründliche Sanierung bekommen. Vorstandsvorsitzender Jörg Buchheim und Sanierungsvorstand Johann Stohner haben mit den Banken und großen Autoherstellern ein rund 1,4 Milliarden Euro schweres Finanzierungspaket geschnürt, das Webasto bis Ende 2028 auf dem Weg zurück in die Gewinnzone sichert. Das gab das Familienunternehmen in Stockdorf bei München bekannt, das vor allem für Cabrio- und Schiebedächer sowie Standheizungen bekannt ist.

Dazu müssen die Familien Baier und Mey zumindest vorübergehend die Kontrolle über die Aktienmehrheit aufgeben. Sonst hätten die Geldgeber nicht mitgespielt. Bei der Sanierung sind die Rechtsanwälte Christoph Morgen und Jan Markus Plathner als Treuhänder zuständig.

Nun steht Webasto vor einem harten Umbau. In Deutschland sollen in zwei Schritten knapp 1.000 von 3.700 Stellen abgebaut werden, auch im Ausland werde es einen Stellenabbau „in dieser Größenordnung“ geben. Der Hauptstandort in Stockdorf bei München stehe nicht in Frage, betonte die Geschäftsführung. Von den derzeit rund 2.800 Arbeitsplätzen in Bayern blieben mehr als 2.000 im Freistaat. Webasto beschäftigt weltweit mehr als 15.000 Mitarbeiter. Allein der Stellenabbau soll 60 Prozent zu den Einsparungen von 150 Millionen Euro beitragen, die dem Unternehmen wieder in die Gewinnzone verhelfen sollen.

„Heute ist ein guter Tag für Webasto“, sagte Buchheim. Buchheim und Stohner hatten monatelang mit den Gläubigern – acht Banken und 26 Schuldscheininhabern – darum gekämpft, Kredite über 1,2 Milliarden Euro zu gewähren und neue Kredite über 200 Millionen Euro aufzunehmen. Großkunden wie Volkswagen und BMW werden in den nächsten vier Jahren rund eine halbe Milliarde Euro beisteuern, unter anderem zum Ausgleich der Inflation und für geringere Abnahmemengen, wie Buchheim sagte.

Unter Buchheims Vorgänger hatte Webasto mit ehrgeizigen Expansionsplänen die Grenzen überschritten. Das Unternehmen drängte nicht nur in den Markt für Elektroauto-Batterien, wo chinesische Anbieter führend sind. Webasto wollte auch in das Geschäft mit Ladestationen für Elektroautos einsteigen – und so den Umsatz bis 2028 auf acht Milliarden Euro steigern. „Das war verständlich. Aber die Elektrowende verzögerte sich, sodass sie nicht mehr umgesetzt werden konnte“, sagte Buchheim. Hinzu kamen der Abschwung in der Autoindustrie und ein Großauftrag von Ford für den Geländewagen Bronco, der außer Kontrolle geriet und einen dreistelligen Millionenverlust zur Folge hatte.

Für das laufende Jahr ist ein Nettoverlust von rund 200 Millionen Euro geplant, bei einem Umsatz von 4,3 Milliarden Euro. Im nächsten Jahr dürfte Webasto wieder schwarze Zahlen vor Steuern und Zinsen (EBIT) schreiben, auch wenn der Umsatz dann bei vier Milliarden Euro seinen Tiefpunkt erreicht. Buchheim geht von einer operativen Umsatzrendite (EBIT-Marge) von fünf Prozent aus. Divisionsumsätze seien in den Planungen nicht enthalten, sagte der Vorstandsvorsitzende. Sie sind jedoch auch im Hinblick auf den geplanten Schuldenabbau nicht auszuschließen. Für das Standheizungsgeschäft etwa stünden „alle Optionen offen“. Bei E-Auto-Batterien will sich Buchheim beispielsweise auf Hochleistungsaggregate für Sportwagen konzentrieren. Hierfür wird ein finanzstarker Partner gesucht.

Im Jahr 2027 will der Konzern wieder einen Gewinn ausweisen. Buchheim ist zuversichtlich, dass dies gelingen wird. Wir sind derzeit „vor der Welle“ – die Zahlen sind deutlich besser als im Plan.

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