An diesem Wochenende soll es in Marzahn-Hellersdorf zu einer Gruppenvergewaltigung gekommen sein. Wie die „BZ“ berichtet, soll ein 17-jähriges Mädchen in einer Plattenbausiedlung in der Neuen Grottkauer Straße Opfer von mindestens zwei Männern geworden sein, die sie brutal vergewaltigt haben sollen. Mittlerweile hat die Polizei die Ermittlungen übernommen und es kam bereits zu einer Festnahme.
Polizei ermittelt in Hellersdorf: Schwere Verletzungen deuten auf Sexualverbrechen hin
Wie wir bereits aus Ermittlerkreisen erfahren haben, soll das mutmaßliche Missbrauchsopfer am Samstagmorgen gegen 8 Uhr an der Haustür von einem Anwohner entdeckt worden sein. „Sie wurde grün und blau geschlagen. Sie konnte nicht mehr sprechen. Ich habe sofort einen Krankenwagen gerufen. Sie schwankte, konnte kaum stehen, ich habe sie vorsichtig abgesetzt“, sagte sie der Boulevardzeitung.
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Nach dem Eintreffen der Rettungskräfte wurde schnell klar, dass es sich bei den Verletzungen um ein Sexualverbrechen handelte. Sofort wurde die Polizei gerufen. Fast den gesamten Samstag sicherten die Einsatzkräfte Spuren in der mutmaßlichen Mordwohnung im 3. Stock des Hauses. Ein Fachkommissar des Landeskriminalamtes (LKA) hat nun die Ermittlungen übernommen.

Schockierende Details: Drei Männer bei mutmaßlicher Vergewaltigung anwesend
„Wir ermitteln wegen des Verdachts eines Sexualdelikts“, bestätigte Polizeisprecher Martin Stralau am Sonntag gegenüber der „BZ“. Nähere Details wollte Stralau aus Rücksicht auf das Opfer nicht preisgeben, sagte aber, es sei bereits zu einer Festnahme gekommen. „Der Mann ist jetzt wieder auf freiem Fuß.“
Wie die „BZ“ erfahren haben will, sollen sich während der Tat drei Männer in der Einzimmerwohnung aufgehalten haben. Mindestens zwei von ihnen sollen sie brutal vergewaltigt haben. Wie Nachbarn aus dem Haus berichten, leben laut BZ in der betreffenden Wohnung wechselnde Untermieter – häufig mit Migrationshintergrund. Der ursprüngliche Mieter sollte den anderen Bewohnern des Plattenbaus nicht bekannt sein.
