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Am frühen Mittwochabend begann im Südosten von Erding ein großer Polizeieinsatz. Wie die Zentrale in Ingolstadt mitteilte, seien zahlreiche Einsatzkräfte mit Unterstützung eines Hubschraubers vor Ort und es seien Verkehrssperren eingerichtet worden. Laut dem Nachrichtenportal News5 soll die „Bundesstraße komplett gesperrt“ werden.
BR24 sendet um 22 Uhr live aus Erding mit BR-Polizeireporter Henning Pfeifer.
Zu den Hintergründen des Einsatzes machte die Polizei auf Nachfrage keine Angaben. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand und besteht jedoch nicht.
Bundeswehrsoldat bei Übung erschossen
Nähere Informationen erhalten Sie bei der Bundeswehr. Demnach wurde ein Militärpolizist während einer Übung erschossen. Der Mann wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Den Angaben zufolge wurde die Übung im Voraus angekündigt. Weitere Details – auch darüber, wer den Soldaten erschossen hat – wurden zunächst nicht bekannt gegeben.
Derzeit trainiert die Bundeswehr unter dem Titel „Marshal Power“ mit Hunderten bewaffneten Militärpolizisten und Fahrzeugen vor Ort.
Das gesamte Manövergebiet erstreckt sich etwa auf das Gebiet zwischen München, Ingolstadt, Neuburg an der Donau, Regensburg, Deggendorf und Landshut.
800 Soldaten trainieren in der Gegend
Beteiligt sind mehr als 800 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sowie Einsatzkräfte von 14 zivilen Rettungsorganisationen und Sicherheitsbehörden – wie Polizei, Technisches Hilfswerk, Rettungsdienste und Feuerwehr. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen militärischen und zivilen Kräften zu trainieren.
Die Bundeswehr spricht von einem „Stresstest“. Die Übung soll dazu dienen, den Nato-Bündnisfall nach einem Angriff auf einen Nato-Staat zu proben.
Mit Informationen von dpa.