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DDie konservative britische Regierung will Birmingham mit einem Auftrag beauftragen, die praktisch insolvente Stadt auf den Weg der Konsolidierung zu bringen. Der von der oppositionellen Labour-Partei geführte Gemeinderat habe seine Pflichten nicht ausreichend erfüllt, begründete das zuständige Kabinettsmitglied Michael Gove am Dienstag im Londoner Parlament den Schritt. Er kündigte außerdem eine Untersuchung an, wie es zu den finanziellen Schwierigkeiten kommen könnte.
Birmingham ist nach London die zweitgrößte Stadt im Vereinigten Königreich. Nach Angaben der BBC klafft im Gemeindehaushalt eine Lücke von 87 Millionen Pfund (umgerechnet mehr als 100 Millionen Euro). Die Stadt erklärte Anfang September de facto Insolvenz. Alle bis auf wesentliche Ausgaben wurden mit sofortiger Wirkung eingestellt. In einer damaligen Erklärung hieß es, die Stadt stehe vor beispiellosen finanziellen Herausforderungen. Dazu zählten erhebliche Mehraufwendungen für die Erwachsenenpflege, ein Rückgang der Einnahmen aus der Gewerbesteuer und die hohe Inflationsrate.
Vor allem sieht sich die Stadtverwaltung mit Forderungen in dreistelliger Millionenhöhe von überwiegend weiblichen Beschäftigten konfrontiert, die behaupten, seit Jahren schlechter bezahlt zu werden als ihre männlichen Kollegen.
Am kommenden Montag soll der Gemeinderat in einer außerordentlichen Sitzung über einen Rettungsplan beraten. In den Medien gab es bereits Spekulationen darüber, dass die Stadt zum Verkauf von Gebäuden und Grundstücken gezwungen werden könnte.
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