Feuerwehr stundenlang im Einsatz
Katastrophe vor der Weihnachtszeit: Großbrand in einem Schaustellergeschäft in Paars
Paare in Glien. Auf dem Gelände des Schaustellergeschäfts Wollenschlaeger in Paaren im Glien kam es am späten Montagabend (13. Oktober) zu einem verheerenden Brand. Im Bereich am Kienberger Weg standen mehrere Lkw, Anhänger und große Mengen an Weihnachtsmarktgeräten in Flammen und brannten vollständig aus.
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Explosionen bei einem Brand in Paars im Glien
Viele der abgebrannten Stände und Dekorationselemente waren bereits für die bevorstehenden Weihnachtsmärkte in ganz Deutschland gedacht.
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Zwischen den meterhohen Flammen waren immer wieder laute Explosionen zu hören. Feuerwehren aus der gesamten Umgebung rückten mit einem Großaufgebot an. Die Brandbekämpfung gestaltete sich schwierig.
„Durch das verdichtete Material war es für unsere Kameraden schwierig, überhaupt zum Brandherd zu gelangen“, erklärte Kreisbrandhauptmann Lothar Schneider. Er lobte die gute Zusammenarbeit der beteiligten Feuerwehren.
Auch der Inhaber des betroffenen Schaustellergeschäfts, Thilo-Harry Wollenschlaeger, erklärte ungläubig: „Im Moment kann ich nicht abschätzen, was verbrannt wurde. Das wird sich erst in den nächsten Tagen zeigen.“
Der Feuerschein ist kilometerweit zu sehen
Die Einsatzkräfte bekämpften die Flammen stundenlang mit schwerem Atemschutzgerät, immer wieder erschwert durch Probleme mit der Löschwasserversorgung. Um ausreichend Wasser zur Baustelle zu bringen, mussten Schläuche über weite Strecken verlegt werden.
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Eine dichte Rauchwolke hing über dem Gebiet und der Schein des Feuers war kilometerweit zu sehen. Erst spät in der Nacht konnten die Flammen unter Kontrolle gebracht werden.
Die Schadenshöhe wird auf mehr als 500.000 Euro geschätzt
Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Feuerwehr auf über 500.000 Euro. Die Polizei hat mit den Ermittlungen zur Brandursache begonnen.
Der Brand ist ein schwerer Schlag für den Schaustellerbetrieb, so kurz vor Beginn der Weihnachtsmarktsaison. Ein Teil des Materials für geplante Märkte dürfte unbrauchbar sein.
MAZ