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Griechenland stöhnt unter Hitze – Gleise deformiert

14.07.2024, Griechenland, Athen: Blick auf einen überfüllten Strand im Vorort Varkiza südlich von Athen. Die griechischen Behörden haben vor einer drohenden einwöchigen Hitzewelle während der Sommerreisezeit gewarnt.

Wer kann, sucht derzeit eine Abkühlung am Strand in Griechenland.Foto: AP / Yorgos Karahalis

Urlaub & Freizeit

Wer sich derzeit in Deutschland aufhält, beschleicht angesichts des Wetters vielleicht ein komisches Gefühl. So richtiges Sommergefühl kommt aufgrund des ständigen und teilweise heftigen Regens und Gewitters nicht auf. Bei Sonnenschein hingegen sind die Temperaturen herrlich warm – eine aggressive Hitzewelle hat Deutschland in diesem Jahr allerdings bisher nicht erlebt.

Wer derzeit in Südosteuropa Urlaub macht, hofft allerdings auf ähnliches Wetter wie in Deutschland. Denn in Teilen der Region ist es derzeit gefährlich heiß.

In Rumänien lagen die Temperaturen in den letzten Wochen über 40 Grad Celsius. In den kommenden Tagen werden Temperaturen von über 45 Grad erwartet. Und auch Griechenland erlebt eine Hitzewelle.

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Wetter: Griechenland mit Hitzerekorden

Die Hitze in Griechenland beeinträchtigt den Alltag der Menschen immer stärker – und ein Ende ist nicht in Sicht. „Wir erwarten in den nächsten Tagen 43 Grad und mehr“, sagte ein Meteorologe des griechischen Fernsehsenders ERT.

Seit Anfang Juni zeigen die Thermometer in fast allen Regionen des Festlands Temperaturen von bis zu 40 Grad an. Meteorologen erklärten den vergangenen Monat bereits zum heißesten seit Beginn der Messungen im Jahr 1890.

Die Auswirkungen der Hitze sind im ganzen Land seit Tagen zu spüren: Aufgrund der hohen Temperaturen kam es beispielsweise in der Hafenstadt Patras zu Verformungen der Gleise der S-Bahn. „Das Schlimme ist, dass wir nachts wegen der Hitze nicht schlafen können“, sagte ein Passant in Athen dem griechischen Fernsehen.

Hitzewelle in Griechenland: „Eine weitere Woche in der Hölle“

Der Zivilschutz rief ältere oder kranke Menschen erneut dazu auf, nicht auf die Straße zu gehen. Zudem wies er darauf hin, dass die Brandgefahr aufgrund der Trockenheit, Hitze und der starken Winde, die derzeit in der Ägäis wehen, sehr hoch sei. In den vergangenen Wochen gab es in Griechenland bereits Hunderte Brände.

In Griechenland befürchten die Behörden weitere Waldbrände.Bild: XinHua / Marios Lolos

Laut dem griechischen Portal „Ieidiseis“ war das vergangene Wochenende das heißeste, „das wir je hatten“. Das Schlimmste ist jedoch, dass es laut Meteorologen derzeit keinen Hinweis darauf gibt, wann Griechenland aus dieser Hitzewelle herauskommen wird.

„Wir werden noch mindestens eine weitere Woche in der Hölle verbringen“, heißt es auf dem Portal.

Italien, Osteuropa und Spanien: Experte spricht von „Hitzekuppel“

In Deutschland ist der Sommer (noch) mild. „In Süd- und Osteuropa tobt dagegen die Hitze“, erklärt Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“. Von der Hitzewelle sind unter anderem Italien und mehrere osteuropäische Länder wie Rumänien, Bulgarien und Ungarn betroffen.

Er spricht von einem sogenannten „Hitzedom“. Dieses im Deutschen als „Hitzedom“ bekannte Phänomen entsteht, wenn sich heiße Luft unter hohem Druck in Regionen sammelt und über Tage hinweg nicht entweichen kann.

Auch Spanien ist mittlerweile von der Hitze betroffen, wie Jung in einem neuen Video auf YouTube erklärt. Dort wurden im Süden des Landes Temperaturen von bis zu 43 Grad gemessen.

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