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Greenpeace: Speisefische aus Nord- und Ostsee sind mit PFAS belastet

Elke by Elke
Oktober 13, 2025
in Lokalnachrichten
Greenpeace: Speisefische aus Nord- und Ostsee sind mit PFAS belastet


exklusiv

Stand: 13. Oktober 2025 6:31 Uhr

Speisefische, Krabben und Muscheln aus der Nord- und Ostsee sind mit den Umweltchemikalien PFAS belastet. Zu diesem Schluss kommt Greenpeace. Das Umweltbundesamt bezeichnet die Ausbreitung von PFAS als „sehr besorgniserregend“.

Die Umweltorganisation Greenpeace hat Speisefische, Krabben und Muscheln auf die Umweltchemikalien PFAS (Per- und Polyfluoralkylstoffe) untersucht. Diese Stoffgruppe besteht aus mehreren tausend verschiedenen chemischen Verbindungen und gilt als sehr gefährlich für die Umwelt; Einige Substanzen stehen auch im Verdacht, Leberschäden oder Krebs zu verursachen.

PFAS werden unter anderem zur Beschichtung von Verpackungen, Outdoor-Bekleidung oder Pfannen verwendet. Das größte Problem besteht darin, dass diese Stoffe in der Umwelt praktisch nicht abgebaut werden und sich daher immer weiter anreichern.

Insgesamt nahm Greenpeace 17 Proben auf Fischmärkten und direkt bei Fischern an der Nord- und Ostsee. Dazu gehörten Speisefische wie Hering, Steinbutt und Scholle, aber auch Nordseekrabben und Muscheln. Die Produkte wurden an verschiedenen Standorten entlang der gesamten norddeutschen Küste eingekauft. Laut Greenpeace erfolgte die Laboranalyse nach wissenschaftlichen Standards und Normen. Das steht im Untersuchungsbericht SWR schon vorher.

PFAS-Nachweise in allen Proben

Den Laborergebnissen zufolge wurden in allen 17 untersuchten Proben PFAS gefunden, darunter auch das giftige PFOS (Perfluoroctansulfonsäure) bzw. PFOA (Perfluoroctansäure). Besonders besorgniserregend ist aus Sicht der Wissenschaftler, dass in 16 von 17 Proben ein „PFAS-Cocktail“ aus verschiedenen Schadstoffen nachgewiesen wurde.

Unter anderem Scholle (Hamburg), Steinbutt (Niendorf) und Krebse (Bremerhaven) enthielten sieben verschiedene PFAS-Stoffe. In drei Proben (Scholle, Hering, Steinbutt) wurden die EU-Grenzwerte überschritten, sodass diese Fische eigentlich nicht verkauft werden sollten. In den meisten Fällen wurden die Grenzwerte jedoch eingehalten. Am niedrigsten waren die PFAS-Konzentrationen in Muscheln (Hamburg).

Die Umweltorganisation weist in ihrem Bericht darauf hin, dass der regelmäßige Verzehr dieser Fische zu einem Gesundheitsproblem werden könnte. Wer diese Produkte zweimal pro Woche oder noch häufiger zu sich nimmt, liegt teilweise um ein Vielfaches höher als die Konzentrationen, die laut Europäischer Umweltagentur (EFSA) als unbedenklich gelten.

Fordern Sie ein PFAS-Verbot

Als Ergebnis dieser Untersuchung forderte Greenpeace erneut ein PFAS-Verbot. Frühere Untersuchungen im Rhein und im Meeresschaum hätten bereits gezeigt, dass sich PFAS überall ausbreiten, sagt Julios Kontchou, Ökotoxikologe bei Greenpeace: „Hier sind die Lebensmittel- und Umweltbehörden gefragt. Es bedarf dringend umfassender Tests und daraus abgeleiteter Verzehrempfehlungen. Und wir brauchen endlich strengere Maßnahmen, um die Freisetzung von PFAS zumindest in Zukunft zu stoppen.“

Die genauen Auswirkungen vieler PFAS auf Mensch und Umwelt sind noch unerforscht. In der Vergangenheit wurden toxische Wirkungen teilweise erst nach und nach entdeckt. Wissenschaftlich nachgewiesen sind unter anderem Schädigungen des Immunsystems und der Leber sowie negative Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit. US-Behörden und die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) haben PFOA im Zusammenhang mit Nieren- und Hodenkrebs als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft.

Umweltbundesamt: Anlass zu großer Sorge

Das gab ein Sprecher des Umweltbundesamtes (UBA) bekannt SWR-Die Anfrage ergab, dass unsere eigenen Untersuchungen auch PFAS-Kontaminationen in Fischen nachgewiesen hatten, die teilweise die Grenzwerte überschritten. Daher wird das Problem sehr ernst genommen: „Die extreme Langlebigkeit von PFAS, die zu einer irreversiblen Umweltbelastung und Anreicherung führt, gibt Anlass zu großer Sorge.“

Das UBA hat daher in Zusammenarbeit mit anderen deutschen Behörden und Behörden in den Niederlanden, Dänemark, Norwegen und Schweden ein Dossier zur Einleitung eines Beschränkungsverfahrens für die gesamte Gruppe der Per- und Polyfluoralkylstoffe (PFAS) erstellt.“ Dieses Verfahren laufe derzeit, sagte der UBA-Sprecher.

Erst vor wenigen Tagen wurde eine Untersuchung der internationalen NGO „European Environment Office“ veröffentlicht. Sie untersuchten das Blut von 24 EU-Spitzenpolitikern und konnten in allen Proben PFAS nachweisen. Für Umweltorganisationen ist dies ein weiterer Beweis dafür, dass sich PFAS überall ausbreiten und anreichern.

Mittlerweile haben sich mehr als 100 Umweltverbände aus ganz Europa zur Kampagne „banPFAS“ zusammengeschlossen. Sie fordern ein Verbot von PFAS – auch Greenpeace.

Bundesregierung gegen striktes Verbot

Das Bundesumweltministerium teilt mit SWR-Anfrage mit dem Hinweis, dass die Gefahren durch PFAS ernst genommen werden, ein grundsätzliches Verbot jedoch abgelehnt wird: „Die Bundesregierung ist der Auffassung, dass die PFAS-Belastung der Umwelt (…) weiter zunimmt und daher Handlungsbedarf besteht. Sie strebt daher vor diesem Hintergrund einen effektiven und zugleich differenzierten Umgang mit PFAS auf europäischer Ebene an, um weitere PFAS-Emissionen in die Umwelt deutlich zu reduzieren.“

Wo es Alternativen gibt, sollten PFAS ersetzt werden. „Wo es noch keine Alternativen gibt, sollen entsprechende Ausnahmen, Übergangsfristen und andere Maßnahmen dafür sorgen, dass die PFAS-Emissionen wirksam reduziert werden, gleichzeitig aber wichtige Nutzungen weiterhin möglich bleiben.“ Dazu gehörten unter anderem „medizinische Produkte“ und „spezielle Schutzkleidung“.

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