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Googles neuer KI-Modus bringt Chancen und Risiken mit sich

Emma by Emma
Oktober 15, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
Googles neuer KI-Modus bringt Chancen und Risiken mit sich

Google hat seinen neuen KI-Modus in der Suchmaschine jetzt offiziell in Deutschland eingeführt. Allerdings ist sie noch nicht für alle verfügbar: Die Funktion wird nach und nach für Nutzer freigeschaltet.

Anschließend können Sie den KI-Modus öffnen, indem Sie auf der Google-Startseite auf einen zusätzlichen Tab klicken. Das KI-Tool funktioniert ähnlich wie das bekannte ChatGPT: Man stellt eine Frage – eine KI gibt Antworten.

KI-Antworten erfordern immer noch einen relativ hohen persönlichen Aufwand

Neben einer Reihe von Möglichkeiten birgt der neue Modus auch zahlreiche Risiken, betont Aljoscha Burchardt gegenüber dem SR. Er ist KI-Forscher am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und Experte im SR-Podcast „KI – und jetzt? Wie wir künstliche Intelligenz leben wollen“.

Google hat bereits von einer KI erstellte Antworten herausgegeben. Die Suchmaschine habe „typischerweise einen Abschnitt von drei Websites herausgesucht und ihn dann von der KI zusammenfassen lassen“, erklärt Burchardt.

„Sie haben das KI-System immer noch an der relativ kurzen Leine gehalten.“ Der Suchanteil war im Vergleich zum KI-Anteil immer noch sehr hoch.

Neue KI von Google nutzt deutlich mehr Quellen

Der neue Modus liefert nun vollständig KI-generierte Antworten, die aus mehreren Quellen zusammengefasst werden. „Wir bekommen Informationen mundgerecht und viel schneller. Man hat ein Heer von Praktikanten, die äußerst belesen sind und sich in jedes Thema vertiefen“, erläutert Burchardt die Vorteile.

Das Problem für Burchardt: Ob die Antwort einen direkten Bezug zu den Quellen hat, lässt sich nur schwer feststellen, wenn man alle Quellen überprüft. Eine 1:1-Nutzung der Informationen aus den zugrunde liegenden Beiträgen ist in der Regel nicht mehr gewährleistet.

Die KI-Suche „halluziniert“ Informationen darüber

Das liegt manchmal daran, dass die KI Informationen hinzufügt. In der KI-Wissenschaft wird dieser Vorgang „Halluzination“ genannt. Ein Begriff, den Burchardt kritisiert, weil er die KI „humanisieren“ würde – aber eigentlich richtig ist.

Dementsprechend basieren die Antworten nicht nur auf den verwendeten Quellen, sondern würden durch die KI selbst geschönt. Beim Geschichtenerzählen mache man das oft, aber nicht in diesem Ausmaß, sagt der DFKI-Experte.

Kaum jemand kann nachvollziehen, woher die Antwort kommt: aus einer genutzten Quelle – oder aus dem unsichtbaren Informationspool der KI? „Das ist ein wirklich schöner Schnitt“, sagt Burchardt.

Auf der Suche nach einer richtigen Antwort im KI-Modus

Beispielsweise sucht er über den Modus nach einem Nudelrezept. Der Antwort werden elf verschiedene Quellen zugeordnet. Ob das vorgeschlagene Rezept direkt aus den angegebenen Quellen stammt, ein Mix aus allen ist oder zu 50 Prozent von KI produziert wurde: All das bleibt laut Burchardt unklar.

Was sagt der Google AI-Modus über das Saarland?

Wir haben dem KI-Modus auch eine Frage gestellt: „Was ist typisch für das Saarland?“ Interessant: Die KI beantwortete die gleiche Frage auf zwei verschiedenen Geräten, mit dem gleichen Inhalt, aber mit unterschiedlichem Wortlaut.

Variante 1: Das Saarland ist ein kleines Bundesland im Südwesten Deutschlands, das sich vor allem durch seine Nähe zu Frankreich, seinen Bergbau und eine einzigartige, deftige Esskultur auszeichnet.

Variante 2: Typisch für das Saarland ist eine besondere Mischung aus industrieller Vergangenheit, französischer Lebensart, kulinarischen Spezialitäten und einer wunderschönen Naturlandschaft.

Für Nudelrezepte ist das noch unbedenklich. Bei medizinischen, rechtlichen oder politischen Fragen stecke der „Teufel im Detail“: Schon eine kleine Information könne die Fakten grundlegend verändern und sogar falsch darstellen, sagt Burchardt.

Burchardt: Die Menschen sind nicht ausreichend auf KI vorbereitet

Gerade die sekundenschnelle und mundgerechte Antwort auf eine komplexe Fragestellung, für die man eigentlich viel Zeit investieren müsste, macht den Reiz von KI aus. Nutzer gehen laut Burchardt davon aus: „Die KI weiß alles.“

Wenn die Suche per KI gut funktioniert, werden irgendwann alle nur noch damit arbeiten. Der Nachteil, manchmal nicht ganz korrekte Antworten zu erhalten, wird durch den gebotenen Komfort ersetzt. „Und dann nimmt man es auch dann, wenn man eigentlich recherchieren müsste und mehrere Meinungen braucht“, befürchtet der DFKI-Experte.

Die fehlende Debatte macht dem KI-Experten Angst

Im Umgang mit KI plädiert Burchardt für eine Medienerziehung, die über die Risiken von KI-Antworten informiert. Den Menschen muss auch bewusst gemacht werden, dass sie bestimmte Themen selbst aktiv suchen und recherchieren sollten. Die Frage, wer letztlich darüber entscheidet, wie die „richtige“ KI-Suche funktioniert, kann Burchardt nicht beantworten.

„Aber was einen wirklich erschrecken kann, ist, wie wenig darüber gesprochen wird“, kritisiert der DFKI-Experte die fehlende öffentliche Debatte. „Das sagt man nicht: Hier findet ein gewaltiger Umbruch in der Wissensverarbeitung und Kommunikation statt.“

Burchardt fordert: KI-Modus muss freiwillig bleiben

Laut Burchardt muss alles, was in den letzten 20 Jahren mit dem Internet reguliert und umgesetzt wurde, neu überdacht werden. Abschließend hält Burchardt es für wichtig, dass Nutzer frei wählen können, wie sie online Antworten finden: „Wer ohne KI suchen möchte, sollte das können.“

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