Google bleibt seiner Budget-Smartphone-Reihe treu und plant für März 2025 das Pixel 9a, darüber hinaus auch noch ein 10a. Doch Sparmaßnahmen werden die A-Serie weiterhin deutlich von den Topmodellen abgrenzen. Das ist ein Punkt, über den Google bislang nicht öffentlich redet.
Schon bisher verbaute Google in der A-Reihe zwar nominell die gleichen Tensor-Chips wie in den Flaggschiffen, aber mit unterschiedlicher Fertigungstechnik. Das beeinflusste Leistung und Effizienz. Dieser Unterschied war für Nutzer nicht ersichtlich, es wird nirgendwo erwähnt.
Bei der bisherigen Fertigung bei Samsung gibt es zwei unterschiedliche Packaging-Verfahren, die Google anwenden lässt. Für den Tensor-Chip bei der A-Serie kommt ein kostengünstigeres Verfahren zum Einsatz, der Chip im Telefon ist schlussendlich nicht so hochwertig.
Das soll auch diesmal wieder so sein. Der Tensor G4 im Pixel 9a wirkt auf den ersten und zweiten Blick wie der Chip, den es auch bei Pixel 9 und Pixel 9 Pro gibt, doch es ist eine minderwertigere Ausführung. Daran will Google sogar zukünftig festhalten.
Mit dem Wechsel zum Hersteller TSMC für den Tensor G5 (ab Pixel 10) ändert sich die Strategie, wie man eine günstigere Version für günstigere Pixel-Geräte realisiert. Die Art und Weise muss sich jedoch ändern, belegen öffentlich gewordene Dokumente.
Google plant, beschädigte TPU-Komponenten (zuständig für KI-Berechnungen) abzuschmelzen, statt zu entsorgen, um fehlerhafte Chips zu retten. Das betrifft vor allem die Pixel A-Serie und Tablets. Damit können „minderwertige“ Versionen der Chips realisiert werden, was Kosten spart.
Konkret bedeutet das: Die KI-Leistung des Pixel 10a wird geringer ausfallen. Ob Google diese Unterschiede durch neue Bezeichnungen wie „Tensor G5 Lite“ transparenter macht, bleibt abzuwarten. Bislang hat man darauf verzichtet.