![Goldparty in Kanada: Langenhan und Team Relay unschlagbar Goldparty in Kanada: Langenhan und Team Relay unschlagbar](https://bwabtk.com/wp-content/uploads/2025/02/rodeln-langenhan-108-1024x576.jpg)
Die deutschen Rodelanisten schweben bei der Weltmeisterschaft in Kanada auf Cloud Seven. In der Nacht des Sonntags (09.02.2025/Mez) gewann Max Langenhan Gold in den Singles und dann mit der Teamstaffel.
Rodler Max Langenhan wird den idyllischen Whistler mit drei Goldmedaillen im Gepäck verlassen. Nach seinem Sieg in der One-Man Mixed Relay gewann das Run-up-Auto des BRC 05 Friedrichroda ebenfalls den individuellen Wettbewerb und am Ende mit der Teamrelais.
Langenhan verteidigte seinen Weltcup -Titel in Singles – vor seinem Team – Mate Felix Loch und den österreichischen Nico Gleischer. „Sensationell. Es war ein wirklich hammer -verdanter Rennen. Jetzt sind wir hier in eins und zwei. Was wollen wir mehr?“sagte Loch. „Ein Traumtag. Es hätte nur mit Skifahren abgerundet werden können“sagte Langenhan. „Am Ende ist es einfach großartig, mit Felix wieder aufzustehen.“
Langenhan war auch in einer eigenen Liga im „Whistler Sliding Center“. Er war bereits in der ersten Runde auf dem Goldkurs und verteidigte die Führung zuversichtlich. Langenhan, der sich im Dezember verletzte, fuhr in beiden Läufen die beste Zeit.
Der deutsche Rodelkaniker Max Langenhan in Whistler
Loch jetzt Weltcup -Rekordhalter
Der Jubel bei Felix Loch war mindestens so groß. Der Veteran, der die Qualifikation für das einsitz-gemischte Staffel in einer internen Ausscheidung verpasst hatte, schob sich nach einem berühmten zweiten Lauf auf den silbernen Rang und verdrängte Nico Gleischer. Loch hatte nur diesen einzigen Auftritt und lieferte brillant. Der 35-Jährige gewann seine elfte Weltcup-Medaille im Ein-Mann. Der dreimalige Olympiasieger ersetzte somit den italienischen Rodellegende Armin Zögeler als Weltcup-Rekordhalter.
Nößler erneut auf dem Vorschlag
Timon Grancagnolo (ESV Lok Chemnitz) war der 14. Platz in den Schlussberichten. David Nößler von RSV Schmalkalden brachte ein WM -Ergebnis mit dem 17. Platz ein, hatte aber nichts mit dem Ergebnis des Rennens zu tun. Nach seinem Drama und der Disqualifikation in der einmaligen gemischten Saison war zunächst unklar, ob das untere Österreich wieder anfangen konnte.
Er hatte sich vor wenigen Wochen den Fuß gebrochen und war in gemischten harten Banden auf der Heimstrecke aus der Eisbahn geklettert. Trotzdem begann er im Singles – aber angesichts der körperlichen Probleme hatte er keine Chance.
Team -Staffel als krönende Ehre
Der bereits gefüllte Medaillenkonto wuchs im letzten Wettbewerb erneut. Im Team Relay gesicherte Julia Taubitz, Hannes Orlamünder/Paul Gubitz, Max Langenhan und Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthals Gold vor Österreich (+ 0,131 Sekunden) und Kanada (+ 1,280).
Für Deutschlands Rennräder war es die zwölfte Medaille bei den Weltmeisterschaften. Das Team des neuen Nationaltrainers Patric Leitner stand in allen Wettbewerben auf dem Podium und gewann fünf Gold, vier Silber und dreimal Bronze.