Die Goldmärkte haben heutzutage eine bemerkenswerte Entwicklung. Während der Goldpreis neue Rekordhöhen von 2.845 US -Dollar pro Unze erreicht, findet im Hintergrund eine fast tektonische Verschiebung statt: Goldbewegungen von London nach New York in Massen. Was auf den ersten Blick wie eine Fußnote der Finanzmärkte erscheint, hat tiefgreifende Auswirkungen auf den globalen Goldhandel.
Die Trump -Administration hat mit ihrer Drohung, die Tarife für Metallimporte zu erziehen, einen echten Goldrausch in die USA ausgelöst. Das Inventar in der New Yorker Kriegsklasse COMEX ist seit den Präsidentschaftswahlen um 88 Prozent gestiegen, berichtet über die „Financial Times“. In London hingegen wird das traditionelle Zentrum des physischen Goldhandels die Aktien knapp. Die Goldvermietungsgebühren stiegen von 2 auf 3 auf rund 10 Prozent pro Jahr und sogar bis zu 12 Prozent im Fall einer sehr kurzfristigen Miete.
Eine neue Bewertung von Gold wäre Paradigmenverschiebung
Die neue US-Regierung könnte eine ungewöhnliche Maßnahme in Betracht ziehen, einige Hedgefonds spekulieren: Die amerikanischen Goldreserven könnten neu bewertet werden. Bisher wurden sie mit nur 42 USD pro Unze berücksichtigt – ein Bruchteil des aktuellen Marktpreises von 2.800 USD. Die Anpassung an den Marktwert würde dem US -Budget erhebliche zusätzliche Mittel geben. Und in einem schwierigen Ausgangspunkt: Die Republikaner betrachten massive Steuersenkungen, die das Defizit um 5,5 Billionen US -Dollar erhöhen könnten.