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Globus-Chef schließt Preiserhöhungen für Fleischkäs-Weck nicht aus

Im Saarland ist es eine Legende: Globus’s Fleischkäs-Weck für einen Euro mit extra dicken Scheiben. Fast jeder kennt ihn, viele mögen ihn. Doch die allgemeinen Preissteigerungen machen auch vor dieser saarländischen Institution nicht halt. Kostet es bald keinen Euro mehr, sondern wird es teurer? Zumindest schloss das der geschäftsführende Gesellschafter der Globus-Gruppe Matthias Bruch am Dienstag auf der Jahrespressekonferenz in St. Wendel nicht ausdrücklich aus.

Zu Beginn des Jahres wissen wir mehr

„Das Fleischkäs-Weck ist ein Artikel, bei dem wir bewusst darauf hingewiesen haben, dass wir diesen Preis stabil halten, um unseren Kunden Verlässlichkeit für einen für sie wichtigen Artikel zu bieten. Deshalb haben wir im vergangenen Jahr eine Preisgarantie gegeben. Wir arbeiten daran, unseren Kunden auch im nächsten Jahr ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten, das im Vergleich zu unseren Mitbewerbern seinesgleichen sucht, und werden zu Beginn des Jahres darüber informieren“, sagte Bruch gegenüber der Saarbrücker Zeitung.

Die Preise für Rohstoffe stiegen

Könnten es auch 1,20 oder 1,50 Euro sein? Bruch: „Wir sind beim Hackbraten auf die Rohstoffpreise, also die Preise für Schweine- oder Rindfleisch, angewiesen und müssen daher immer schauen, wie sich diese Preise entwickeln. Allerdings haben wir im letzten Jahr die Preissteigerungen bei der Rohware bzw. den Mitarbeiterlöhnen selbst getragen, um den Kunden weiterhin den Preis von einem Euro anbieten zu können. Unser klares Ziel ist es, unser tolles Preis-Leistungs-Verhältnis weiterhin aufrecht zu erhalten. Hierzu werden wir zu Beginn des Jahres ausführlich informieren.“

Fleischkäs-Weck ist ein Bestseller in Tschechien

Vor 60 Jahren haben die Metzger von Globus das Fleischkäs-Weck entwickelt. „Das ist mittlerweile auch in Tschechien die beliebteste Wurstware“, sagt Bruch. Das gab es in Tschechien vorher nicht, „wir haben es in Tschechien eingeführt und dort über die Jahre zum Bestseller gemacht.“ Natürlich das Originalrezept aus dem Saarland.

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