Gladbach-Cheftrainer Roland Virkus war mit einer Schiedsrichter-Entscheidung bei der Niederlage gegen den VfB Stuttgart am 14.09.24 nicht einverstanden.
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Heimniederlage für Borussia Mönchengladbach!
Trotz einer ansehnlichen Leistung in der ersten Hälfte hat Borussia Mönchengladbach am dritten Spieltag der Fußball-Bundesliga den Kürzeren gezogen. Vor heimischem Publikum unterlagen die Fohlen im Borussia-Park nach 90 Minuten unglücklich mit 1:3 (1:1) gegen den VfB Stuttgart.
Gladbach-Chef Virkus genervt: „Momentan werden solche Szenen gegen uns gepfiffen“
In einem Spiel, das vor allem in den ersten 60 Minuten auf beiden Seiten hin und her ging, kam es zu einigen strittigen Situationen. Dazu zählte auch jene, die zum 1:3 aus Gladbacher Sicht führte. Bei einer Ecke des VfB stützte sich Abwehrspieler Jeff Chabot (26) mit beiden Händen auf Fohlen-Profi Joe Scally (21) ab. Dadurch verhinderte er, dass der US-Amerikaner ins Kopfballduell mit Torschütze Ermedin Demirovic (26) eingreifen konnte.
Eine Szene, über die sich auch Gladbach-Chef Roland Virkus (57) nach dem Spiel ärgerte. „Er stützt sich mit beiden Händen ab, das ist ein ganz klares Foul“, sagt der 57-Jährige. „Der Schiedsrichter hat sehr, sehr kleinlich gepfiffen, aber er hat diese Situation durchgehen lassen.“
Im letzten Heimspiel, bei der 2:3-Auftaktniederlage der Fohlen gegen den Deutschen Meister Bayer Leverkusen, kam es in der Nachspielzeit zu einer umstrittenen Szene mit dem Elfmeter, die letztlich zur Niederlage führte, bei der die Fohlen nicht als Nutznießer ins Spiel kamen. „Momentan entscheiden sich solche Situationen gegen uns“, sagt Virkus.
Schiedsrichter Felix Brych (49) zeigte Verständnis für den Unmut seitens der Borussen. Auch er kommentierte die vom Gladbacher Sportdirektor kritisierte Situation nach dem Spiel und schloss sich Virkus teilweise an: „Es ist wirklich eine Szene, die man sich genauer anschauen muss und die kontrovers diskutiert wird.“
Der Schiedsrichter weiter: „Ich habe aber nicht gepfiffen, weil der Spieler, der das Tor geschossen hat, richtig gehandelt hat. Chabot hatte viel Körperkontakt und das habe ich auch gemerkt, aber letztlich hat Demirovic das Tor geschossen.“ Er habe wegen der Szene bereits mit Virkus Kontakt gehabt und die Begründung sei akzeptiert worden. „Wobei man aus Gladbacher Sicht auch anderer Meinung sein kann“, räumt Brych ein.
Letztlich können die Fohlen dem Urteil des Schiedsrichters nicht viel abgewinnen, die Entscheidung ist gefallen und das Spiel verloren. Entscheidend war die Szene aber dennoch nicht. Virkus gibt zu: „Wir haben das Spiel nicht wegen dieser Szene verloren.“