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GFK -Verbrauchsklima: Nur leichte Dämpfer für die Konsumstimmung

Status: 26.06.2025 9:37 Uhr

Nach drei Anstiegen in Folge ist die Verbraucherstimmung in Deutschland etwas gesunken. Die Verbraucher sehen jedoch in der wirtschaftlichen Situation so positiv aus wie vor dem Ausbruch des Ukrainekrieges.

Die Menschen in Deutschland halten ihr Geld nach der jüngsten steigenden Verbraucherstimmung ein wenig zusammen. „Nach drei Anstiegen in Folge muss das Verbraucherklima erneut einen kleinen Dämpfer akzeptieren“, sagte Rolf Beskl, Consumer Experte am Consumer Research Institute NIM. Dies ist aus der aktuellen Analyse des Verbraucherklimas des Instituts GFK und NIM HEVOR zu erkennen. Sie sagen im Juli ein leicht fallendes Verbraucherklima mit 0,3 Punkten auf -20,3 Punkte voraus. „Nach drei Anstiegen in Folge muss das Konsumentenklima wieder einen kleinen Dämpfer akzeptieren“, sagte Belkl.

Anstatt Geld für Elektronik, Kleidung oder Ferien auszugeben, ist es besser zu sparen. „Vor allem eine zunehmende Tendenz zur Einsparung verhindert, dass das Verbraucherklima seine Erholung fortsetzt“, sagt die jüngste Verbraucherklima -Studie der Nürnberg. Diese Tendenz, die positiven Impulse durch verbesserte Einkommensaussichten und erhöhte wirtschaftliche Erwartungen zu sparen, lehnt die positiven Impulse ab. Wenn Verbraucher viel sparen, ist dies auch Ausdruck ihrer anhaltenden Unsicherheit und damit ein Mangel an Planungssicherheit.

Verbraucher erwarten Entspannung

Aus Sicht des Verbrauchers steigen jedoch nach Angaben der Forscher die Signale für eine Erholung der deutschen Wirtschaft in den kommenden Monaten. Der wirtschaftliche Indikator steigt nach einem klaren Plus von sieben Punkten auf 20,1 Punkte. Dies war der höchste Wert seit Beginn des Krieges in der Ukraine, sagten die Institute weiter. 24,1 Punkte wurden im Februar 2022 gemessen.

„Viele Verbraucher gehen anscheinend davon aus, dass sich die Wirtschaft im weiteren Verlauf von 2025 erholen wird“, sagt Nim und GFK. Diese Hoffnung basiert hauptsächlich auf den in Berlin beschlossenen Milliardeninjektionen für Infrastruktur und Verteidigung. Optimismus wird durch die wirtschaftlichen Prognosen der wichtigsten deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute unterstützt.

Für die Studie im Namen der EU -Kommission von Brüssel werden 2.000 Verbraucher pro Monat befragt. Für die laufende Untersuchung lag der Umfragezeitraum zwischen dem 30. Mai und dem 11. Juni.

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