Wirbel beim Duell zwischen Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Kaiserslautern. Die Heimfans beleidigen Lautern-Kapitän Marlon Ritter mit einem Plakat. Die Details:
Dank des 1:1-Unentschiedens bei Fortuna Düsseldorf bleibt der 1. FC Kaiserslautern zum vierten Mal in Folge in der 2. Bundesliga ungeschlagen. Nach elf Spieltagen haben die Pfälzer den Aufstiegsplatz immer noch im Visier, der Rückstand auf den dritten Tabellenplatz beträgt nur drei Punkte.
Dennoch war die Stimmung von Torsten Lieberknecht nach dem Schlusspfiff nicht die beste. Der FCK-Trainer habe in Düsseldorf „eines der besten Auswärtsspiele dieser Saison“ seiner Mannschaft gesehen, erklärte er im Pay-TV-Sender „Sky“. Nach dem Führungstreffer von Luca Sirch (55.) glich die Fortuna in der Schlussphase durch Sima Suso (84.) aus.
Geschmackloses Plakat: FCK-Kapitän Ritter wird von Fortuna-Fans beleidigt
„Es war nicht leistungsorientiert. Wir haben ein tolles Spiel gemacht. Wir haben dem Gegner eigentlich nie Zugriff auf das Spiel gegeben“, sagte Lieberknecht. Auch Geschäftsführer Thomas Hengen ärgerte sich nach dem Abpfiff – allerdings mehr über das Schiedsrichtergespann als über das Ergebnis.
Der Grund: Die lange Rückschau des Videoassistenten nach dem vermeintlichen 2:0 durch Leon Robinson (58.). „Es hat nichts mehr mit Fußball zu tun, wenn wir sechs oder sieben Minuten zuschauen, bis eine Entscheidung fällt. Im Keller muss es viel schneller gehen.
Während des Spiels hing im Fortuna-Block auch ein geschmackloses Plakat gegen FCK-Kapitän Marlon Ritter, auf dem zu lesen war: „Egal ob Andy, Norman oder Marlon, jeder Ritter ist ein Hurensohn“ in Anspielung auf die durch „Stern TV“ bekannt gewordene Familie Ritter. (mab)
