
„Umfasst die von Joe Hunter gewährte Begnadigung auch die Geiseln vom 6. Januar (wörtlich ‚J-6-Geiseln‘), die nun schon seit Jahren im Gefängnis sitzen? Was für ein Missbrauch und Versagen der Justiz“, schrieb der ehemalige und zukünftige Präsident. Nach seinem Wahlsieg am 5. November wird Trump, der die USA von 2017 bis 2021 regierte, am 20. Januar sein Amt antreten.
Trump selbst begnadigte kurz vor Ende seiner ersten Amtszeit eine Reihe treuer Mitstreiter. Unter ihnen war der Immobilienunternehmer Charles Kushner, der Vater von Trumps Berater und Schwiegersohn Jared Kushner. Er begnadigte auch den ehemaligen Leiter seines Wahlkampfteams, Paul Manafort, und seinen langjährigen Vertrauten Roger Stone.
1.40 Uhr: US-Präsident Joe Biden gewährte seinem Sohn Hunter Biden eine Begnadigung, bevor er sein Urteil verkündete. Nach langem Überlegen entschloss er sich einzugreifen: „Ich hoffe, die Amerikaner verstehen, warum ein Vater und ein Präsident diese Entscheidung treffen mussten“, schrieb Biden in einer offiziellen Erklärung. Lesen Sie hier mehr.
17:42 Uhr: Donald Trump hat auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social die Ernennung von Massad Boulos zum Berater für arabische und nahöstliche Angelegenheiten bekannt gegeben. Trump erklärte: „Massad ist ein erfahrener Anwalt und eine hoch angesehene Führungskraft in der Geschäftswelt mit umfangreicher internationaler Erfahrung.“ Er ist ein langjähriger Befürworter republikanischer und konservativer Werte und „eine Bereicherung für meinen Wahlkampf und entscheidend für den Aufbau neuer Koalitionen mit der arabisch-amerikanischen Gemeinschaft“. Boulos ist auch der Schwiegervater von Trumps Tochter Tiffany. Er sollte sich nun besonders intensiv für den Frieden im Nahen Osten einsetzen.