
- Laut einer neuen NIVEA -Studie empfindet ein großer Teil der deutschen Generation Z einsam.
- Dementsprechend fühlen sich 47 Prozent der Befragten im Alter zwischen 16 und 24 Jahren manchmal einsam.
- Experten warnen, dass Einsamkeit gesundheitliche Konsequenzen hat und mit einem Verbrauch von 15 Zigaretten pro Tag vergleichbar ist.
Trotz der ständigen digitalen Zugänglichkeit fühlt sich ein großer Teil der deutschen Generation Z einsam an. Dies zeigt eine aktuelle Studie der NIVEA -Marke von Beersdorf, die das soziale Bohrloch junger Menschen untersucht hat. Dementsprechend fühlt sich in Deutschland etwa alle sechsten Menschen zwischen 16 und 24 Jahren einsam. Insgesamt 47 Prozent der deutschen Generation Z haben zumindest manchmal dieses Gefühl.
Insgesamt 30.912 Menschen aus 13 Ländern weltweit teilten die internationale Studie „Nivea Connect Compass“ auf. Über 2000 Menschen ab 16 Jahren in jedem Land – einschließlich Deutschland, Brasilien, China, Indien, den USA und Großbritannien.
Generation Z ist einsamer als ältere Altersgruppen
Die emotionale Einsamkeit ist besonders hoch. Das Gefühl, niemandem nahe zu sein oder sich mit anderen Menschen anzuvertrauen. Es ist auch bemerkenswert, dass der häufige Einsatz von sozialen Medien kein Schutzfaktor, sondern im Gegenteil zu sein scheint.
Einsamkeit ist eine universelle Erfahrung: Jeder fünfte weltweit fühlt sich oft einsam an, 56 Prozent erleben zumindest manchmal Einsamkeit. Die Studie zeigt somit, dass Einsamkeit nicht nur ein Problem der älteren Generation ist. Aber ein besonders ernstes Thema bei jungen Menschen und jungen Erwachsenen.
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Die Folgen der emotionalen Einsamkeit
Darüber hinaus ist Einsamkeit mehr als ein vorübergehendes Gefühl und kann ernsthafte gesundheitliche Konsequenzen haben. Der amerikanische Psychologe Dr. Julianne Holt-Lunstad, der als wissenschaftlicher Berater der internationalen NIVEA-Studie teilnahm, warnt: „Die Folgen der Einsamkeit sind vergleichbar mit dem Risiko eines Alkoholkonsums, mangelnder Bewegung, Fettleibigkeit und Luftverschmutzung“. Ihre Forschung zeigt auch, dass Einsamkeit genauso schädlich sein kann wie der tägliche Verbrauch von 15 Zigaretten.
Vor diesem Hintergrund: „Einsamkeit betrifft uns alle. Deshalb müssen wir handeln: gegen soziale Isolation und ihre tiefgreifenden Auswirkungen. Die menschlichen Beziehungen sind für unser Bohrloch von wesentlicher Bedeutung“.
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So kann Einsamkeit verhindert werden
Was hilft jedoch wirklich gegen Einsamkeit? Die Antwort auf die aktuelle NIVEA -Studie ist klar: stabile, vertrauensvolle Beziehungen. Die Familie gilt als die wichtigste Unterstützung für 67 Prozent der Befragten der Generation Z. Sie sind auch Freunde für 59 Prozent. Aber nicht jeder kann auf dieser Unterstützung aufbauen. Weil nur 31 Prozent das Gefühl haben, dass sie sich tatsächlich auf Verwandte oder ihre eigene Partnerschaft verlassen.
Enge Bindungen sind nicht nur tröstliche Spender in schwierigen Momenten, sondern auch für emotionale und körperliche Brunnen. Business Insider berichtete auch in der Vergangenheit.
Die Studie zeigt deutlich, dass diejenigen, die sich um signifikante Beziehungen kümmern, insgesamt weniger häufig und glücklicher sind. 63 Prozent der Befragten von Generation Z mit starken sozialen Verbindungen berichten über ein höheres Glück des Lebens.
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