Hirnblutung nach einem Sturz
Brasiliens Präsident Lula liegt nach einer Operation auf der Intensivstation
10. Dezember 2024, 12:10 Uhr
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Im Oktober stürzte der brasilianische Präsident Lula im Badezimmer und klagt seitdem über Kopfschmerzen. Nun muss sich der 79-Jährige wegen einer Schädelinnenblutung einer Operation unterziehen und erholt sich auf der Intensivstation eines Krankenhauses in São Paulo.
Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva erholt sich auf der Intensivstation, nachdem er wegen einer Schädelblutung operiert wurde. Dies gab das Sirio Lebanes Hospital in São Paulo bekannt. Der 79-jährige Staatschef klagte über Kopfschmerzen nach einem Sturz im Oktober. Der Eingriff sei am Dienstagabend „ohne Komplikationen verlaufen“, heißt es in einer auf dem Instagram-Account des Präsidenten veröffentlichten Stellungnahme des Krankenhauses.
Lula liegt unter Beobachtung in einem Bett auf der Intensivstation. Zur Behandlung reiste er von der Hauptstadt Brasília rund 1.000 Kilometer südlich nach São Paulo. Eine Stellungnahme des Präsidialamtes stand noch aus.
Lula stürzte am 19. Oktober im Badezimmer und verletzte sich am Hinterkopf. Er erlitt eine sichtbare Wunde knapp oberhalb des Halses. Den Ärzten zufolge klagte Lula anschließend über Kopfschmerzen. Die Hirnblutung wurde dann bei einer MRT-Untersuchung entdeckt. Nach dem Unfall sagte Lula seine Teilnahme am BRICS-Gipfel im russischen Kasan ab. Auch an der UN-Klimakonferenz COP29 in Aserbaidschan nahm er nicht teil.