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Gegner verdorbenes Saisonfinale: Novak Djokovic schreibt erneut Tennisgeschichte

Der Gegner hat das Saisonfinale verdorben


Novak Djokovic schreibt erneut Tennisgeschichte

Die Zahlen sprechen für sich: Novak Djokovic ist der erfolgreichste Spieler der Tennisgeschichte. Jetzt hat der serbische Superstar einen neuen Rekord aufgestellt. Gleichzeitig verdarb er seinem Gegner das Saisonfinale.

Novak Djokovic triumphierte in Athen und wurde zum ältesten Turniersieger in der Geschichte der ATP-Tour. In einem hochklassigen Finale siegte der 38-Jährige gegen den Italiener Lorenzo Musetti mit 2:6, 6:3, 7:5. Mit 38 Jahren und fünf Monaten löste der Serbe den Franzosen Gaël Monfils ab, der bei seinem diesjährigen Sieg in Auckland einen Monat jünger war.

Djokovic, der in seiner Wahlheimat Athen den 101. Titel seiner Karriere feierte, wurde von Musetti zunächst vor allem bei seinem Aufschlag gefordert. Im ersten Satz sorgte ein Break des Italieners für den Unterschied zum 2:1. Der 23-Jährige ließ sich von den griechischen Fans, die den Lokalmatador Djokovic unterstützten, nicht beirren.

Musetti kann nicht mehr kontern

Im zweiten Satz wappnete sich der Grand-Slam-Rekordchampion gegen die drohende Niederlage: Mit einigen spektakulären Rettungsaktionen sorgte der „Djoker“ mehrfach für Applaus und schaffte schließlich mit einer cleveren Abwehr am Netz das entscheidende Break zum 5:3. Auch im dritten Satz lag der Serbe nach einem Break mit 2:1 und 4:3 auf Siegkurs. Doch Musetti hielt durch und glich zum 5:5 aus. Nach knapp drei Stunden verwandelte Djokovic seinen ersten Matchball.

Der Altmeister, der mit 24 Grand-Slam-Titeln und 428 Wochen als Nummer 1 der erfolgreichste Spieler der Tennisgeschichte ist, zog vor rund zwei Monaten von seiner Heimat in die griechische Hauptstadt. Nach seinem ersten Hartplatz-Turniersieg seit den ATP Finals 2023 trifft Djokovic im Finale nun auf Carlos Alcaraz (Spanien), Taylor Fritz (USA) und Alex de Minaur (Australien). Musetti verpasste allerdings die Qualifikation für den Showdown in Turin, das letzte Ticket ging an Felix Auger-Aliassime aus Kanada. Mit einem Sieg über Djokovic hätte sich der Italiener für das Saisonfinale qualifiziert.

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