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„Gefragt – Gejagt“: ARD-Zuschauer kritisieren Jägerauswahl

Sebastian Jacoby gilt als der gefährlichste Jäger im ARD-Quiz.Bild: ARD/Uwe Ernst

Fernseher

Das ARD-Publikum muss sich derzeit an den neuen Sendeplatz von „Gefragt – Gejagt“ gewöhnen. Doch es gibt noch ein anderes Thema, das die Quiz-Fans beschäftigt: Es geht um die Jägerauswahl.

18. Oktober 2025, 09:2318. Oktober 2025, 09:23

Seit dieser Woche läuft „Gefragt – Gejagt“ in der ARD nicht mehr um 18 Uhr, sondern um 17.10 Uhr – eine Entscheidung, mit der viele Quiz-Fans zu kämpfen haben, da sie tendenziell Berufstätige benachteiligt. Das Experiment läuft bis Ende des Jahres.

Doch auch darüber hinaus wird die Kritik an dem eigentlich sehr beliebten Format immer lauter. Ein Diskussionspunkt, der in den sozialen Medien immer wieder auftaucht, ist die Auswahl der Jäger.

Zu viel Sebastian Jacoby bei „Asked – Hunted“?

Im Mittelpunkt der Debatte steht Sebastian Jacoby, der in der Show als „Quizgott“ auftritt. Er ist derjenige mit der höchsten Siegquote im Finale (80 Prozent) der sechs Jäger und daher entsprechend gefürchtet.

Gleichzeitig ist er der Jäger, der derzeit besonders häufig zum Einsatz kommt – zumindest scheint es auf den ersten Blick so –, während sich beispielsweise sein Kollege Thomas Kinne in der aktuellen Staffel rar macht.

Ein Beispiel: In den letzten sechs ausgestrahlten Folgen von „Gefragt – Gejagt“ trat Sebastian Jacoby dreimal auf. Für einige Fans wird das langsam zu viel.

„Und wieder heißt es: ‚Gefragt – Jacoby ist auf der Jagd‘“, beschwert sich ein Nutzer in den Kommentaren auf Facebook. Jacoby ist einer seiner Lieblingsjäger, „aber es ist mittlerweile langweilig, wie oft er an Wettkämpfen teilnimmt.“

Über die Gründe kann man nur spekulieren. „Was soll das denn? Haben die anderen kein Interesse oder keine Zeit mehr?“ fragt der Zuschauer in seinem Beitrag weiter. Einem anderen Menschen ging am Freitag sofort die Lust verloren:

„Heute habe ich sofort gewechselt.“

Auch auf dem offiziellen Instagram-Kanal der Show gibt es Kritik an der Besetzung. „Es macht keinen Spaß mehr zuzuschauen. Jeden zweiten Tag ist Herr Jacoby an der Reihe“, schreibt hier ein User.

Was ist dran an den Vorwürfen gegen „Gefragt – GeJagt“?

Bei aller Aufregung muss man allerdings festhalten, dass es in der laufenden Saison bereits vorkam, dass Sebastian Jacoby zweimal pro Woche auftrat. In der darauffolgenden Woche wurde allerdings keine einzige Folge mit ihm auf dem Vorsitz ausgestrahlt.

Insgesamt ist er wahrscheinlich nicht ganz so präsent, wie manche Fans der Show meinen.

Fakt ist: Laut Jägerstatistik ist Sebastian Jacoby der beste Jäger der Serie, weshalb es eigentlich Sinn macht, dass sich die erste besonders auf ihn konzentriert. Andererseits sind die Konsequenzen bei ihm oft automatisch weniger spannend, weil sein Sieg fast schon vorherbestimmt scheint.

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