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Gazastreifen: Ist der erzwungene Umzug jetzt im Namen der „Friedensvision“?

Gazastreifen: Ist der erzwungene Umzug jetzt im Namen der „Friedensvision“?

Kann Donald trump das Gazastreifen übernehmen? Was passiert dann mit den zwei Millionen Palästinensern? Wohin sollen sie gehen? Und wie viel Eskalationspotential hat diese Entscheidung? Moderator Dilan GropengieSer spricht darüber in der 75. Folge von Was jetzt? – Die Woche Mit Lea Frehse, Middle East Editor der Zeit.

Bei einer gemeinsamen Presseernennung mit Israels Premierminister Benjamin Netanyahu gibt US -Präsident Donald bekannt Trumpf Überraschenderweise überraschenderweise übernehmen eine radikale Veränderung in der US-Ostpolitik: „Die USA werden den Gazastreifen übernehmen. Wir werden es besitzen. Wir werden die Verantwortung für die Entschlossenheit aller gefährlichen Typen übernehmen und das Gebiet in ein Wirtschaftszentrum umwandeln. (…) Gaza konnte Riviera des Nahen Ostens. “

Der zentrale Bestandteil des Plans ist eine erzwungene Neuansiedlung von rund zwei Millionen Palästinensern nach Ägypten und Jordanien. Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu Begrüßte Trumps Fortschritt als historische Gelegenheit: „Präsident Trump geht mit dieser Idee weit über unsere Ziele hinaus. Sie könnte die Geschichte ändern.“ Die Pläne würden „die Karte des Nahen Ostens zurückziehen“.

Während die Vereinigten Staaten und Israel den Plan als „Friedensvision“ umrahmten, sind die internationalen Reaktionen empört: Ägypten und Jordanien, zum Beispiel „lehnen jeden erzwungenen Umzug kategorisch ab. Gaza bleibt palästinensisches Land“. Auch für Saudi-Arabien ist „eine zweistaatliche Lösung nicht verhandelbar“.

Die UN war jedoch vor einem „multi-frontalen Oberflächenverbrennen“ gewarnt. Die UN -Spezialberichterstatterin für Palästina, Francesca Albanese, betont: „Die Ausweisung unter Besatzung verstößt gegen Art. 49 der Genfer Konvention.“ Mit Trumps Ankündigung ist der fragile Waffenstillstand in Gaza jetzt akut – und damit auch das Leben von Dutzenden israelischer Geiseln in den Händen der Hamas und des Lebens der Palästinenser: im Gazastreifen.

Sie können unsere Nachrichtenvideocast jeden Donnerstag auf Zeit.de und auf YouTube sehen.

Editorial Management, Moderation und Cut: Dilan GropengieSser
Herausgeber, Produzieren und Regisseur: Julian Claudi, Lucie Liu, Matthias Giordano
Audiomastering: Johannes Schultze, Yellow Moses
Abteilung für Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters
Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann, Ulf Stättmayer, Nicolás Grone
Musik: Konrad Peschmann, Soundkin

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