Für Menschen über 24
Personalausweise sollen teurer werden
12. Oktober 2025, 12:46 Uhr
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Wer künftig einen Personalausweis beantragt, wird voraussichtlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Das Bundesinnenministerium legt einen Entwurf mit neuen Gebühren für den Personalausweis vor. Für die Bürger würde es Mehrkosten in Millionenhöhe bedeuten.
Nach Plänen des Bundesinnenministeriums wird die Ausstellung eines neuen Personalausweises deutlich teurer. Die Gebühr für Personen über 24 Jahre soll einem Gesetzentwurf zufolge von 37 Euro auf 46 Euro steigen. Für Bürger unter 24 Jahren kostet der „Perso“ weiterhin 22,80 Euro. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet.
Dem Verordnungsentwurf zufolge soll auch die Gebühr für einen von der Bundespolizei als Passersatz ausgestellten Reiseausweis vervierfacht werden – von 8 auf 32 Euro. Diesen Notfallpass können Sie sich von den Grenzbehörden – zum Beispiel am Flughafen – für drei Monate ausstellen lassen, wenn Sie zum Beispiel kurz vor einer Reise feststellen, dass Ihr Reisepass oder Personalausweis abgelaufen ist.
Die geplante Erhöhung wird damit begründet, dass es darum gehe, „die Antragsgebühr kostendeckend auszugestalten“. Nach Berechnungen der Behörde entstehen den Bürgern hierzulande insgesamt jährliche Mehrkosten von 9,8 Millionen Euro.