Bei der Vorstellung seiner Vorschläge sagte Schnieder, der Führerschein sei ein Symbol für „Freiheit, Selbstbestimmung und Teilhabe“ – insbesondere im ländlichen Raum. An Orten, an denen der Bus nur zweimal am Tag fährt, gebe es „keine Alternative“ zum Fahren mit dem eigenen Auto. Daher sollte Mobilität kein Privileg sein.
Laut Schnieder kostet ein Führerschein im Schnitt rund 3.400 Euro, in manchen Regionen deutlich mehr, bis zu 4.000 oder sogar 4.500 Euro. „Das ist eindeutig zu viel.“ Die Regierung möchte, dass der Führerschein für alle zugänglich bleibt. „Das ist eine Frage der Gerechtigkeit und auch der Zukunftsfähigkeit unseres Landes.“