Sachsens Landesparteichefin Maaß sagte dem MDR, sie gehe nicht davon aus, dass es ihrer Partei im Bundestagswahlkampf schaden werde. Die Freien Demokraten haben Rückgrat bewiesen und ihre eigenen Überzeugungen nicht verworfen. Andere Parteivertreter sagten, viele Mitglieder schämen sich für Begriffe wie „D-Day“. Der FDP-Politiker Kasimir, der vor einem Jahr die Entscheidung der Mitglieder zum Austritt aus der Bundesregierung mitinitiiert hatte, forderte den Rückzug von Parteichef Lindner. Der „taz“ sagte er, die FDP brauche einen personellen Neuanfang. Lindner schließt einen Rücktritt aus. Er und der künftige Generalsekretär Buschmann kündigten an, dass interne Fehler behoben würden.
Die FDP hatte sich offenbar schon länger gezielt auf das Ende der Ampel-Koalition vorbereitet und in einem Strategiepapier unter anderem militärische Begriffe wie „D-Day“ und „offene Feldschlacht“ verwendet.
Diese Nachricht wurde am 03.12.2024 im Deutschlandfunk gesendet.