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Frauenpower bei der Preisverleihung: Mala Emde und Jennifer Sabel erhalten den Deutschen Schauspielpreis

Frauenpower bei der Preisverleihung: Mala Emde und Jennifer Sabel erhalten den Deutschen Schauspielpreis

Frauenpower bei der Preisverleihung


Mala Emde und Jennifer Sabel erhalten Deutschen Schauspielpreis

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Der Deutsche Schauspielpreis ist seit 2012 eine große Auszeichnung für Schauspieler. In diesem Jahr sind besonders viele Frauen unter den Preisträgern. Zwei besondere Hauptrollen stechen hervor.

Die Schauspielerinnen Mala Emde und Jennifer Sabel gewannen den Deutschen Schauspielpreis in der Kategorie dramatische Hauptrollen. Die Auszeichnungen seien am Abend in acht Kategorien in Berlin verliehen worden, teilte der Bundesschauspielverband (BFFS) mit. Sieben der zehn neu bekannt gegebenen Preisträger waren Frauen.

Emde spielte im Film „Köln 75“ Vera Brandes, die 1975, als sie erst 18 Jahre alt war, ein Konzert des Jazzmusikers Keith Jarrett moderierte. Das Konzert gilt mittlerweile als legendär – der Live-Mitschnitt wurde millionenfach verkauft. „Köln 75“ ist vor allem das Porträt einer beeindruckenden jungen Frau, die in den 1970er Jahren mit bewundernswerter Vehemenz und allen Widrigkeiten zum Trotz ihre Interessen verfolgte.

Der Film „Ich sterbe, kommst du?“ Thematisch völlig anders ist Jennifer Sabel, in der sie die Rolle einer krebskranken Mutter übernimmt – und dafür ausgezeichnet wurde. Das Drama handelt von einer Mutter-Kind-Beziehung im Angesicht des Todes und wurde unter anderem mit dem Preis des Max-Ophüls-Filmfestivals ausgezeichnet.

Zu Ehren der Schauspielkunst

Der Schauspielpreis wird in mehreren Kategorien vom Bundesverband Schauspiel vergeben – erstmals im Jahr 2012. Er soll Personen würdigen, die sich herausragende Verdienste um die Entwicklung der Schauspielkunst erworben haben.

Weitere Preisträger waren Haley Louise Jones („Sad Jokes“), Sunnyi Melles („Die Zweiflers“), Seyneb Saleh („Uncivilized – Nine Eleven“), Linda Blümchen und Simon Steinhorst („30 Days of Lust“), Lina Beckmann („Die Cum-Ex-Affäre“), Lutz Mackensy und der Carlo-Träger Krammling-Nachwuchspreis („Keine Hunde erlaubt“).

Zuvor hatte das BFFS weitere Auszeichnungen angekündigt, darunter den Ehrenpreis für das Lebenswerk der Theater- und Filmschauspielerin Hildegard Schmahl.

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