Frau entführt und verkauft 17 Kinder – Todesstrafe!
Sie sollte für ihre bösen Taten sterben!
Kinderhandel ist in China seit Jahrzehnten ein großes Problem. In einem besonders schweren Fall wurde nun eine Frau zum Tode verurteilt.
Yu H. und seine Komplizen stürzten viele Eltern in Verzweiflung
Dem Angeklagten wurde vorgeworfen, zwischen 1993 und 2003 zusammen mit zwei Komplizen insgesamt 17 Kinder entführt und anschließend verkauft zu haben. Dafür wurde sie zum Tode verurteilt. Dies berichtete der staatliche Sender CCTV unter Berufung auf das Mittlere Volksgericht der Stadt Guiyang (Provinz Guizhou).
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Das Gericht stellte fest, dass Yu H.s Verhalten die Eltern zur Verzweiflung gebracht hatte, da sie jahrelang nach ihren vermissten Kindern gesucht hatten. Aufgrund der Schwere der Straftaten wurde eine mildere Strafe trotz eines Geständnisses ausgeschlossen.
Yu wurde letztes Jahr wegen der Entführung von elf Kindern zum Tode verurteilt. Bei einem Berufungsverfahren stellte sich jedoch heraus, dass Yu sechs weitere Kinder entführt und verkauft hatte.
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Die Ein-Kind-Politik schürte den Kinderhandel in China
Kinderhandel galt in den letzten Jahrzehnten in China als großes Problem, insbesondere im Zusammenhang mit der damaligen Ein-Kind-Politik. Die chinesischen Behörden haben verstärkte Maßnahmen ergriffen. In den letzten Jahren haben DNA-Analysen auch zunehmend dazu beigetragen, Familien zusammenzuführen.
Die Tatsache, dass die Todesstrafe in besonders schweren Fällen verhängt wird, sorgt jedoch weiterhin für internationale Debatte. (nlu/dpa)