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Frankfurter Polizeipräsident bezeichnet Vorwürfe als „sehr schwerwiegend“

Frankfurter Polizeipräsident bezeichnet Vorwürfe als „sehr schwerwiegend“

Aufgrund der Ermittlungen gegen 17 Beamte er sieht Der Frankfurter Polizeichef Stefan Müller gefährdet den Ruf der Polizei. „Die im Raum stehenden Vorwürfe sind sehr schwerwiegend“, sagte er nach Durchsuchungen in Büros und Wohnungen.

Inhaftierte Personen müssen vor Angriffen geschützt sein. Die körperliche Unversehrtheit jeder einzelnen Person in staatlichem Gewahrsam muss geschützt werden.

„Der Das Vertrauen der Bürger in eine integre Polizei ist eine Grundvoraussetzung für unser tägliches Handeln und für unseren Erfolg“, sagte Müller. Die Vorwürfe gingen zu Lasten aller rechtmäßig handelnden Amtsträger.

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Die Ermittlungen richten sich daher gegen fünf Polizistinnen und zwölf Beamte im Alter zwischen 24 und 56 Jahren, die im Streifendienst und in der Führungsgruppe des Vorgesetzten eingesetzt wurden.

Am Freitag kamen sie hinzu Vier Büros und 21 Wohnungen wurden durchsucht.

Die betroffenen Beamten werden sein Verdacht auf Körperverletzung, Strafbehinderung im Amt und Verfolgung unschuldiger Menschenwie die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Hessische Landeskriminalamt (LKA) am Freitag mitteilten.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main stehen die Polizisten im Verdacht der Körperverletzung, der Behinderung der Justiz im Amt und der Verfolgung Unschuldiger.

© dpa/Boris Roessler

Den Verdächtigen werden vorgeworfen, zwischen Februar und Ende April dieses Jahres Straftaten begangen zu haben Bei insgesamt sechs Männern wurde festgestellt, dass sie während oder nach ihrer Festnahme ungerechtfertigte Körperverletzungen erlitten oder dies geduldet und die Straftaten nicht angezeigt hatten.

In diesem Zusammenhang sollte Mehrere Polizeibeamte haben Ermittlungen gegen fünf der Geschädigten wegen des Verdachts des Widerstands oder der körperlichen Attacke auf Polizeibeamte eingeleitetum anschließend die eigene Gewaltanwendung zu rechtfertigen.

Den Angaben zufolge gibt es Aufzeichnungen über einige Taten, einige von ihnen Videoüberwachung im Polizeirevier, teilweise durch Körperkameras oder öffentliche Videosysteme. Die Ermittlungen wurden intern eingeleitet.

Revier war schon früher in den Schlagzeilen

Die erste Polizeistation in Frankfurt sorgte vor einigen Jahren für Schlagzeilen. Nach rechtsextremen Drohbriefen mit der Unterschrift „NSU 2.0“ an zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens Ermittlungen im Komplex gegen einen Polizisten und eine Polizistin des Reviers, Sie wurden jedoch Ende 2023 eingestellt.

Die Durchsuchungen am Freitag umfassten rund Beteiligt waren 150 Beamte des Hessischen Landeskriminalamtes und Beamte der Staatsanwaltschaft. Bei den Tatverdächtigen wurden mehrere Mobiltelefone und Datenträger beschlagnahmt, die nun ausgewertet werden. Hinweise auf ein extremistisches Motiv liegen den Angaben zufolge derzeit nicht vor. (dpa/AFP)

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