Frankfurt siegt erneut – und stürzt Gladbach in die Krise

Frankfurt siegt erneut – und stürzt Gladbach in die Krise

Frankfurt hatte die Partie lange im Griff. Nach Wiederanpfiff wurde Gladbach plötzlich gefährlich – konnte für die Eintracht aber kein Tor erzielen.

Für Dino Toppmöller und Eintracht Frankfurt verläuft der Start in die neue Bundesliga-Saison nach Plan. Die SGE feierte einen ungefährdeten 2:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach, den dritten Sieg in vier Ligaspielen. Während Frankfurt auf Platz drei liegt, gerät Gladbach immer tiefer in die Krise. Die „Fohlen“ kassierten ihre dritte Niederlage.

Hugo Larsson brachte die Eintracht nach 30 Minuten in Führung. Teamkollege Omar Marmoush erzielte kurz vor Schluss (80. Minute) den Schlusstreffer.

Frankfurts Brust war nach den jüngsten Siegen gegen Hoffenheim (3:1) und Wolfsburg (1:2) groß: „Wir wollen sehr aktiv sein“, sagte Trainer Toppmöller vor der Partie bei Sky. „Wenn wir mit großer Leidenschaft spielen, ziehen wir diese auch auf unsere Seite.“

Ein Plan, der zunächst zumindest teilweise aufging: Frankfurt war von Beginn an die aktivere Mannschaft, setzte Gladbach stark unter Druck und hatte deutlich mehr Ballbesitz. Zwei aussichtsreiche Freistoßmöglichkeiten (5. und 14.) blieben jedoch erfolglos, ihren Angriffsbemühungen fehlte oft die letzte Konsequenz.

Dass die erste echte Torchance nicht zur Führung führte, lag an unglücklichen Umständen: Marmoushs als Torschuss gedachter Versuch landete auf dem Kopf des überraschten Hugo Ekitiké, von wo der Ball knapp am leeren Tor vorbeiflog (25.).

Fünf Minuten später war es dann im Netz: Ekitiké flankte von links, Ansgar Knauff holte den Kopfball und Larsson schob zur verdienten Führung ein. Die Gäste waren bis dahin offensiv kaum präsent gewesen – und auch nach dem Rückstand gab es keine echte Aufholjagd.

Gladbachs Nathan Ngoumou eröffnete die zweite Hälfte mit einem Alleingang und einem Schuss in die Arme von Kaua Santos (46. Minute). Ein sanfter „Hallo, wach auf!“-Ruf für sein Team, das plötzlich Gas gab – und zunehmend gefährlich wurde. Erst war es wieder Ngoumou, der an Santos scheiterte (58. Minute), kurz darauf traf Rocco Reitz den Pfosten (67. Minute).

Ekitiké vergab auf der Gegenseite zwar die Chance zum 2:0 (63.), doch von dieser Ausnahme abgesehen wurden die nun seltsam passiven Frankfurter regelrecht überspielt. Entlastungsmomente hatte die SGE kaum – einer der wenigen führte aber zur Entscheidung.

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