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Formel 1 | Marko warnt Verstappen: „Seien Sie vorsichtig“

Formel 1 | Marko warnt Verstappen: „Seien Sie vorsichtig“

Konflikt um Formel-1-Weltmeister Max Verstappen: Beim Saisonfinale in Abu Dhabi kollidierte der Niederländer in der ersten Kurve mit dem McLaren-Konkurrenten Oscar Piastri, wofür er von der Rennleitung mehrere Strafen erhielt. Unterdessen war Red-Bull-Boss Helmut Marko mit Verstappens anschließendem Kommentar nicht wirklich zufrieden.

Eine Zeitstrafe von zehn Sekunden und zwei Strafpunkte: Max Verstappen wurde beim letzten Formel-1-Rennen in diesem Jahr zweimal von der FIA-Rennleitung bestraft. Während Ersteres für den viermaligen Weltmeister in Abu Dhabi uninteressant war, trifft ihn Letzteres ziemlich hart.

Denn: Verstappen hat nun acht Strafpunkte, ab zwölf droht eine Ein-Rennen-Sperre. Zwar werden im nächsten Jahr zwei Punkte verfallen, dies wird jedoch erst Ende Juni 2025 geschehen.

Nach dem Großen Preis von Abu Dhabi warnte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko seinen Top-Piloten bei „Sky“ vor den Folgen: „Er hat wieder zwei Punkte geholt und liegt jetzt bei acht. Wir müssen aufpassen.“ Zugleich kritisierte der Österreicher, dass die Strafe „für bestimmte Ordner“ härter sei als für andere.

Der verbale Ausbruch von Verstappen im Radio half nicht viel. „Können wir nach 20 Sekunden fragen?“ Verstappen hatte während des Rennens gefragt und gleichzeitig unangenehme Worte an die FIA ​​geschickt: „Dumme Idioten!“

Marko: „Das war nicht sehr diplomatisch“

Marko sagte: „Das war nicht sehr diplomatisch.“ Vielleicht, so der 81-Jährige, „sollte man nicht alles übertragen. Im Fußball hat nicht jeder ein Mikrofon um den Hals. Ich möchte nicht wissen, welche Kommentare gemacht werden“, argumentierte er.

Verstappen pflegt seit Längerem ein schwieriges Verhältnis zu den Verantwortlichen des Motorsportverbandes FIA. Zuletzt wurde er zu Zivildienst verurteilt, weil er auf einer Pressekonferenz „Scheiße“ gesagt hatte.

Mittlerweile sieht der Weltmeister dem drohenden Rennverbot völlig gelassen entgegen. „Vielleicht mache ich zwölf, wenn das Baby geboren ist“, sagte er und spielte damit auf die gestrige Nachricht an, dass er nächstes Jahr sein erstes Kind erwartet. „Elternzeit sozusagen.“

Mit McLaren-Konkurrent Oscar Piastri konnte die Angelegenheit schnell geklärt werden. Verstappen entschuldigte sich unmittelbar nach dem Rennen beim Australier. „Ich habe es versucht und dann gemerkt, dass er mich nicht gesehen hat. Also habe ich versucht, mich zurückzuziehen, aber wir haben uns berührt. Das liegt an mir“, gab er zu.

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